Zusammenfassung
Äußerlich ist das Rückenmark einem dicken Nerven vergleichbar, welcher zahlreiche Äste abgibt, und auch in einer seiner beiden Hauptfunktionen ähnelt es einem peripheren Nerven, nämlich in der Funktion der Erregungsleitung. Aber wie es anatomisch vor den meisten peripheren Nerven durch den Besitz von Ganglienzellen ausgezeichnet ist, welche in seiner grauen Substanz gelegen sind (s. Abb. 136), so kommt ihm noch eine zweite besondere Funktion zu, welche mit dem Vorhandensein der Ganglienzellen zusammenhängt, die Reflexfunktion. Von dieser soll zuerst die Rede sein.
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Höber, R. (1928). Das Rückenmark. In: Lehrbuch der Physiologie des Menschen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28478-0_23
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