Zusammenfassung
Beim Niedergange der Erze im Hochofen und Verschmelzen zu Roheisen ist es erklärlich, daß dieses außer Kohlenstoff noch eine Menge anderer Elemente im geschmolzenen Zustande aufnimmt, die, einen wesentlichen Bestandteil bildend, im Roheisen bleiben. Es sind dies Silizium, Mangan, Phosphor, geringere Anteile Schwefel u. a. Die Umwandlung in schmiedbares Eisen besteht im wesentlichen in der Entfernung dieser Nebenbestandteile durch Verbindung mit Sauerstoff (Oxydation); teils entweichen sie als Gase (Kohlenoxyd CO, schweflige Säure SO2), teils bilden sie eine Schlacke. Man nennt diesen Vorgang „Frischen“.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Schiefer, J., Grün, E. (1921). Darstellung des schmiedbaren Eisens. In: Lehrgang der Härtetechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28473-5_3
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