Zusammenfassung
Karl Otfrid Foerster wurde am 9. November 1873 in Breslau geboren. Sein Vater hatte sich vom Gymnasiallehrer zum ordentlichen Professor der „klassischen Philologie, Archäologie und Eloquenz“ emporgearbeitet; er war ein Mensch von großer Bildung und sprach wie mancher Angehöriger seiner Generation noch das Lateinische wie eine lebendige Sprache. Von ihm hat Otfrid Foerster wohl die große Begabung der Rede geerbt. Das Abiturienten-Examen bestand er 1892, nachdem er immer zu den besten Schülern der Klasse gehört hatte. Geschichte, klassische Sprachen und Mathematik waren seine Lieblingsfächer. Besonders im letzten Fach war er seinen Mitschülern weit überlegen. Im Deutschen und Aufsatzschreiben soll er merkwürdigerweise unbeholfen, ja fast schlecht gewesen sein, was bei seinen späteren schriftstellerischen und rethorischen Leistungen verwundern muß. Er hatte auch musische Neigungen: er lernte autodidaktisch Flöte, ging gern ins Theater und hatte eine besondere Freude am Komödienspiel. Diese Freude an burlesker Komik machte sich auch in seinem späteren Leben gelegentlich bemerkbar.
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Zülch, K.J. (1966). Biographie Otfrid Foersters. In: Otfrid Foerster · Arzt und Naturforscher. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28348-6_1
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