Zusammenfassung
Während des Wachstums oder der Rekristallisation von Mineralen können neben kristallinen Körpern auch Flüssigkeiten eingeschlossen werden. Flüssigkeitseinschlüsse werden oft übersehen, da sie mit einem Durchmesser von normalerweise < 1 gm bis 0,1 μm sehr klein sind. In vielen Fällen sind sie kleiner als 0,01 mm Größere Einschlüsse bis zu mehreren Millimetern sind selten. Die ersten Arbeiten über Flüssigkeitseinschlüsse erschienen bereits vor über 130 Jahren (SORBY, 1858). Seit der Jahrhundertwende erlebte diese Forschungsrichtung einen schnellen Aufschwung. Wichtige Ergebnisse der jüngsten Forschung (bis 1984) wurden von Roedder (1984) zusammengefaßt. Ein ausführlicher Abriß wird in den Lehrbüchern von Roedder (1984), Shepherd et al. (1985) und Leeder et al. (1987) gegeben. Das Ziel der Untersuchung von Flüssigkeitseinschlüssen ist die Ermittlung von physikalischen Daten wie Temperatur, Druck, Dichte und Zusammensetzung der Flüssigkeiten. Diese Daten ermöglichen Rückschlüsse auf die Bildungsbedingungen ihrer Wirtminerale.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1990 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Matthes, S. (1990). Flüssigkeitseinschlüsse in Mineralen. In: Mineralogie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26804-9_11
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-26804-9_11
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-51912-6
Online ISBN: 978-3-662-26804-9
eBook Packages: Springer Book Archive