Zusammenfassung
Es gibt Geschwülste, welche eine eigene, angiographisch darstellbare Blutversorgung haben; andere, wie Cysten und Cholesteatome können vermutet werden, wenn Gefäße in einem mehr oder weniger begrenzten Gebiet des Gehirns vollkommen fehlen. Schließlich gibt es Geschwülste, deren Gefäße sich von denen der Hirnsubstanz nicht unterscheiden und die deshalb nur durch die Verlagerung der Arterien, der Venen oder der Sinus diagnostiziert werden können. Aber selbst bei Geschwülsten mit eigener, durch die angiographische Untersuchung sichtbar gemachter Blutversorgung, bietet die Veränderung der normalen Architektur der Hirngefäße wichtige Aufschlüsse über ihr Volumen, ihre Wechselbeziehungen usw. Kurz, die Verlagerung der Hirngefäße, insbesondere der Arterien, liefert im Angiogramm die konstantesten und grundlegendsten Elemente zur Diagnose der Hirntumoren.
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Moniz, E. (1940). Diagnose der Hirntumoren durch Verlagerung der Blutgefäße. In: Die cerebrale Arteriographie und Phlebographie. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Neurologie und Psychiatrie, vol 70. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26797-4_5
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