Zusammenfassung
Wir. gehen nunmehr zur Untersuchung nicht-holonomer dynamischer Systeme über. Nach § 25 ist in einem solchen System che Zahl der zur Bestimmung der Systemkonfiguration zu beliebiger Zeit notwendigen unabhängigen Koordinaten q 1 , q 2 , ..., q n größer als die Zahl der Freiheitsgrade, weil das System einer Reihe von Bindungen unterliegt, die selbst keine Arbeit leisten sollen und dargestellt werden durch eine Anzahl nicht-integrabler1) kinematischer Relationen der Form
, wo A 11, A 12, ..., A nm , T 1, T 2, ..., T m gegebene Funktionen von q 1 , q 2 und t sind.
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Literatur
Wären diese Relationen integrabel, so ließen sich einige der Koordinaten q 1 , q 2 , ..., q n als Funktionen der anderen darstellen. Die n Koordinaten wären also — im Gegensatz zu unserer Annahme — nicht voneinander unabhängig.
Die Ausdehnung der Lagrangeschen Gleichungen auf nicht-holonome Systeme stammt von Ferrers: Quart. Journ. Math. Bd. 12, S. 1. 1871; C. Neumann: Leipziger Berichte Bd. 40, S. 22. 1888; und Vierkandt: Monatshefte f. Math. u. Phys. Bd. 4, S. 31. 1892.
Bei der Anwendung dieser Methode wählt man die Achsen gewöhnlich so, daß die darauf bezüglichen Trägheits- und Deviationsmomente konstant sind. Diese Bedingung ist für die Methode aber nicht wesentlich.
Angegeben von Frau Kerkhoven-Wythoff : Nieuw Archief voor Wiskunde Deel IV. 1899.
G. Amontons entdeckte daß die Reibung dem Normaldruck proportional ist. Paris Mém. 1699, S. 206.
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D. h. für das System als dynamisches System vcrlorengehen ; die Energie wird nicht vernichtet, sondern erscheint in anderen Formen, z. B. als Wärme.
Die Stoßgesetze wurden 1668 gefunden von John Wallis; Phil, Trans. Nr. 43, S. 864; und Christopher Wren: ebenda S. 867.
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Whittaker, E.T. (1924). Nicht-holonome Systeme. Systeme mit Energiezerstreuung. In: Analytische Dynamik der Punkte und Starren Körper. Die Grundlehren der Mathematischen Wissenschaften, vol 17. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26714-1_8
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