Zusammenfassung
M. H. Wenn primäre Tumoren der Pleura vorliegen, so sieht man nach Freilegung des Brustsitus vielfach, daß durch die Erkrankung nur einer Pleurahöhle der Herzbeutel und das Herz etwas nach der gesunden Seite verdrängt sind. Dann entleert sich aus der erkrankten Pleurahöhle in der Regel eine große Menge Flüssigkeit, die gelblich und im allgemeinen klar, doch mit Fibringerinnsel durchsetzt zu sein pflegt. Auch kann sie hämorrhagischen Charakter haben. Ist sie dagegen stärker getrübt oder eiterig, so beruht dies in der Regel auf sekundärer Infektion (Punktion). Die Lunge ist der Größe des Exsudats entsprechend mehr oder weniger atelektatisch.
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Jores, L. (1913). Primäres Karzinom der Pleura und der Lunge. Karzinom des Ösophagus und der oberen Luftwege. Lungengangrän. In: Anatomische Grundlagen wichtiger Krankheiten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26710-3_26
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