Zusammenfassung
Die Inhalationsanästhesie, die Erzeugung von Empfindungslosigkeit mit Hilfe von Dämpfen flüchtiger, allgemein betäubend wirkender Substanzen, hat durch die moderne Ausgestaltung der Lokalanästhesie einen großen Teil ihres Anwendungsgebietes verloren, ist aber doch nicht nur für sehr ausgedehnte operative Eingriffe, sondern in vielen Fällen auch bei kleinen Operationen noch unentbehrlich. Beispielsweise ist eine Lokalanästhesierung bei kleineren Kindern und manchmal auch bei sehr aufgeregten Erwachsenen ganz zwecklos, da dann die Angst vor der Operation stärker empfunden wird, als der eigentliche Operationsschmerz. Hier ist nur die Inhalationsnarkose angebracht, da sie auch das Bewußtsein aufhebt. Ferner macht häufig die Örtlichkeit, an der operiert werden soll, eine lokale Betäubung unmöglich.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Biberfeld, J. (1920). Inhalationsanästhetika. In: Arzneimittellehre für Studierende der Zahnheilkunde und Zahnärzte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26685-4_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-26685-4_3
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