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Zusammenfassung

Die Hautreizmittel werden angewendet, um von der Haut aus eine therapeutische Wirkung auf mehr oder weniger entfernte Körperteile auszuüben. Wenn auch die Ideen, auf Grund deren man früher von einer „Ableitung“ innerer Krankheiten auf die Haut sprach, hinfällig geworden sind, so kann man doch nicht leugnen, daß die durch diese Mittel bewirkte Erregung der in der Haut verlaufenden sensiblen Nerven einen gewissen, unter Umständen großen Einfluß auf die Atmung und vielleicht noch mehr auf die Zirkulation und die Verteilung des Blutes in den Organen besitzt; und dadurch kann wohl leicht eine Änderung eines krankhaften Zustandes auch entfernter Körperteile zuwege gebracht werden, auch der Stoffwechsel (Sauerstoffverbrauch und Stickstoffausscheidung) können gesteigert werden. — Das hauptsächlichste gegenwärtig noch anerkannte Anwendungsgebiet geben die sogenannten rheumatischen Schmerzen ab; hier dürfte wohl der lokale Reiz an der schmerzenden Stelle insofern das Wesentliche sein, als durch ihn eine bessere Blutdurchströmung, eine Hyperämie am Orte der Erkrankung erzeugt wird, die z. B. krankhafte Ausschwitzungsprodukte schneller zu entfernen vermag.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Biberfeld, J. (1920). Hautreizmittel. In: Arzneimittellehre für Studierende der Zahnheilkunde und Zahnärzte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26685-4_14

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