Zusammenfassung
Nicht weniger wichtig und verantwortungsvoll als die Wahl des Standortes bei einer chemischen Fabrik ist die Aufstellung des Bebauungsplanes. Nach dem, was im ersten Abschnitt über „Elastizität“ gesagt wurde, könnte es scheinen, daß ein Bebauungsplan auf weite Sicht überhaupt ein Unding sei und daß man die Situierung zukünftiger Gebäude auf dem Werksgelände dem eintretenden Bedarfsfall überlassen könnte. Gewisse allgemeine Richtlinien lassen sich gleichwohl aufstellen. Zunächst sind die Hauptkommunikationen unter Berücksichtigung der Straßen, der Eisenbahnanschlüsse und eines eventuell vorhandenen Werkshafens vorzusehen. Sodann sind unter Berücksichtigung der vorherrschenden Windrichtung getrennte Rayone für Betriebe, für Verwaltungsgebäude und für Wohnzwecke festzulegen. Bewährt ist auch die nach dem Leverkusener beispielgebenden Vorbild vorgenommene Trennung in Betriebsgruppen für die Erzeugung von Grundstoffen, Zwischenprodukten und Fertigwaren, wobei die Einzelbetriebe dem Hafen desto näher liegen, je mehr Materialbewegung sie erfordern.
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© 1950 Springer-Verlag Wien
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Auspitzer, O. (1950). Die Gebäude. In: Bau und Betrieb chemischer Fabriken. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26655-7_2
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