Zusammenfassung
Im Knie verbinden sich Ober- und Unterschenkel gelenkig miteinander. Noch ausgesprochener exzentrisch als das Ellenbogen-, ist das Kniegelenk in das Bein eingebaut (Abb. 226, S. 270). Außer dem Gelenk und seinen Hilfseinrichtungen enthält die Gliedmaßenvorderseite keine wichtigen Bestandteile. Selbst der Bewegungsapparat der Streckseite ist in den vorderen Umfang des Gelenkes einbezogen und mit ihm zu einer Einheit verschmolzen (s. S. 238). Die Leitungsstränge der peripheren Abschnitte des Beines sind auf die Beugeseite des Gelenkes zusammengedrängt. Hier kommt es, nachdem die Einkeilung des Beckengürtels zwischen ventralem Gefäßbündel und dorsalem Hauptnerv die Bildung eines einheitlichen Gefäß-Nervenstranges an der Wurzelfläche des Beines verhindert hatte, zum erstenmal zur Zusammenlagerung aller Hauptversorgungsbahnen in einen einheitlichen Strang (S. 215); freilich nur, um am Unterschenkel sogleich wieder diese Geschlossenheit zu verlieren und in Unterstränge zu zerfallen. Der Strang leitet als Längsachse durch die zu einer Raute verzahnten Beugemuskeln des Ober- und Unterschenkels hindurch. Die Muskeln überdecken das Gelenk von hinten her und bilden bei seiner Beugung die Kniekehle (S. 206).
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Schrifttum
Die anatomische Namengebung (Stieve, H., Jena 1936) bezeichnet die Gegend als vordere Kniegegend, Regio genus anterior, im Gegensatz zur hinteren Kniegegend, Regio genus posterior, Kniekehle, Fossa oder Regio poplitea. In dieser Gegenüberstellung, und nur in dieser, liegt die Berechtigung der Bezeichnung. Die Gegend umfaßt den ganzen Umfang der Gliedmaße mit Ausnahme des Kniekehlenabschnittes. Nach dem gewöhnlichen Sprachgebrauch liegt die Gefahr nahe, unter Regio genus anterior nur die Vorderseite der Kniegegend im eigentlichen Sinn des Wortes zu verstehen, was zu einer praktisch unhaltbaren, weiteren Unterteilung in tibiale und fibulare Kniegegend zwangsläufig führen müßte. Es ist daher zweckmäßig, diese Gefahr, die in dem außergewöhnlichen Gebrauch des Wortes anterior liegt, zu vermeiden und die Gegend kurzweg nach dem Gebilde zu benennen, das mit seinen vielfachen Anhangsgebilden und Ausgestaltungen den überragend wichtigen und beinahe ausschließlichen Inhalt darstellt, nach dem Kniegelenk. Die Kniescheibengegend, Regio patellae, mag, wenn überhaupt notwendig, als kleiner Teilausschnitt dieses umfassenden Begriffes Regio articularis genus gelten.
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Nach einer freundlichen Mitteilung von Herrn Geheimrat F. Lange, dem hierfür auch an dieser Stelle verbindlichst gedankt sei.
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% an 770 Beinen von Japanern, Adachi, B.: Das Arteriensystem der Japaner, Bd. 2, S. 197, Fig. 140. Kyoto 1928.
Zuckerkandl, E.: Anat. H. 5, 200 (1895).
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Typus Iii nach Adachi, B.: Das Arteriensystem der Japaner, Bd. 2, Fig. 140, S. 200. Kyoto 1928.
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Typus B nach Zuckerkandl, E.: Zur Anatomie und Entwicklungsgeschichte der Arterien des Unterschenkels und Fußes. Anat. H. 5, 200 (1895).
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DieserAbschnitt wird vonLuBosch, W. : Anat. Anz.60, 309–313 (1926) allein als Kniekehle, Spatium popliteum bezeichnet.
In 551 Fällen von spontan entstandenen Aneurysmen war die A. poplitea 137mal befallen, die Aorta thoracica 175mal, Treves-Keith: Chirurgische Anatomie, S. 396. Berlin 1914.
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Hayek, H. vox: Z. Anat.105, 30 (1935).
Im Gegensatz zu Treves-Keith: Chirurgische Anatomie, S. 393, Berlin 1914, die angeben, daß bei gebeugtem Beine die pulsierende A. poplitea palpiert und an einer Stelle, welche etwas unterhalb ihres Eintritts in die Kniekehle liegt, gegen das Femur angedrückt werden könne.
Kosaka U. Mix“- Aichi-Igakkwai Zasshi (jap.)30, 164 (1923).
In ähnlicher Weise verhält sich die Kniekehlenschlagader bei der Katze, Hayek, H. vox: Z. Anat.105, 30 (1935).
Das überlebende Bein verdanken wir dem freundlichen Entgegenkommen Herrn Professor Singer, München, die Röntgenaufnahmen demjenigen Herrn Professor P. P. Gotthard, München.
Dieser Abschnitt wird von LuBosch, W. : Anat. Anz.60, 309–313 (1925) als Spatium gastrocnemiopopliteum eigens bezeichnet.
Im Gegensatz zu LuboscH, W., der im Anat Anz.60, 309–313 (1925).
ScxuLzE-Lubosch: Atlas und kurzgefaßtes Lehrbuch der topographischen und angewandten Anatomie, S. 389. München 1935, die Vorstellung entwickelt, daß die V. poplitea durch den dicht anlagernden M. plantaris bei jeder Plantar-flexion massiert werde.
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Nach Joessel, G.: Lehrbuch der topographisch-chirurgischen Anatomie, Teil 1, S. 209. Bonn 1885 sehr häufig aus der A. genus proximalis fibularis.
„Rückläufig“ nach B. Adachi: Das Arteriensystem der Japaner, Bd. 2, S. 211. Kyoto 1928. Bei Inselbildung der A. poplitea zieht der R. m. poplitei durch die Insel hindurch.
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e Jossifow, G. M.: Das Lymphgefäßsystem des Menschen, S. 73. Jena 1930. - Bardeleben-Haeckel-Frohse: Atlas der topographischen Anatomie des Menschen, Abb. 185 und 186. Jena 1908.
Jossifow, G. M.: Das Lymphgefäßsystem des Menschen, S. 72. Jena 1930.
-5, JossiFOw, G. M.: Das Lymphgefäßsystem des Menschen, S. 80. Jena 1930.
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Unter 80 Fällen 11mal, Gruber: Prag. Vjschr. prakt. Heilk. 1, 96 (1845).
Gruber, W.: Prag. Vjschr. prakt. Heilk.1, 96 (1845). - Die Knieschleimbeutel, S. 17. Prag 1857.
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Pfitzner, W.: Morph. Arb.1, 517 (1892).
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KÖHler, A.: Grenzen des Normalen und Anfänge des Pathologischen im Röntgenbild, S. 160. Leipzig 1928. - Pichler, K.: Z. angew. Anat.4, H. 1 (1918).
Pick: Zbl. Chir.54(1927).
GrasmÜCK: Zbl. Chir.55(1928). KÖHler, A.: Grenzen des Normalen und Anfänge des Pathologischen im Röntgenbild, S. 160. Leipzig 1928.
Stieda, L.: Über die Sesambeine des Kniegelenkes. Verh. anat. Ges., 16. Verslg, Halle 1902, 127.
Die anatomische Namengebung führt daher die Bezeichnungen Lig. popliteum arcuatum und Retinaculum lig. arcuati nicht mehr auf.
Divertikel der Innenhaut, Joessel, G.: Lehrbuch der topographisch-chirurgischen Anatomie, S. 220. Bonn 1884.
Allerdings niemals mitten unter dem Lig. popliteum obliquum, wie Treves-Keith: Chirurgische Anatomie, S. 400. Berlin 1914, angeben; denn im Bereich der Fossa intercondylica ist die Kapselrückwand durch die Kreuzbänder überlagert.
Brunn, A. Von: Das Verhältnis der Gelenkkapseln zu den Epiphysen der Extremitäten. S. 21, 22. Leipzig 1881.
Brunn, A. Von: Das Verhältnis der Gelenkkapseln zu den Epiphysen der Extremitäten, S. 21. Leipzig 1881.
Epiphysenfugen nach Röntgenaufnahmen und Präparaten von 12 jährigen eingezeichnet.
Brunn, A. vox: Das Verhältnis der Gelenkkapseln zu den Epiphysen der Extremitäten, S. 21, 22. Leipzig 1881.
BRÜNX, A. vox: Das Verhältnis der Gelenkkapseln zu den Epiphysen der Extremitäten, S. 21, 22. Leipzig 1881.
Fick, R.: Handbuch der Anatomie und Mechanik der Gelenke, Bd. 3, S. 531. Jena 1911.
Strasser, H.: Lehrbuch der Muskel- und Gelenkmechanik, Bd. 3, S. 379. Berlin 1917.
Weber, Gebr.: Mechanik der Gehwerkzeuge. Ann. Physiol. u. Chem. 40 (1837).
Braus, H.: Anatomie des Menschen, S. 579. Berlin 1921.
Braus, H.: Anatomie des Menschen, Bd. 1, S. 588. Berlin 1921.
Braus, H.: Anatomie des Menschen, Bd. 1, S. 582. Berlin 1921.
Braus, H.: Anatomie des Menschen, Bd. 1, S. 582. Berlin 1921.
Bezüglich des Beinkreisens und Beckenschwingens sei auf die Arbeiten von Fischer, K. W.: Z. orthop. Chir.59, 442–454 (1933).
Dtsch. med. Wschr.1935 II, 1273.
Med. Klin.1924 II, verwiesen, der durch die Betonung dieser Bewegungen eine Reform des Gehens überhaupt anstrebt.
Klapp: Die Operationen an der unteren Extremität, angeführt in Bier-Braun-KÜMmel: Chirurgische Operationslehre, Bd. 5, S. 385. Leipzig 1933. Nach vielfach vertretener Ansicht ist die für Gang wie Sitz wohl vorteilhafteste Versteifungsstellung nicht die völlig gerade Stellung, sondern eine leichte Beugestellung, etwa von 165–175°. Bei Jugendlichen allerdings wird nicht dazu geraten, von vornherein eine leichte Beugestellung herzustellen, da diese leicht zum Ausgang einer gesteigerten Flexion wird.
MrxuLicz, H.: Arch. Anat. u. Entw.gesch.1878; 6° in 75%. Nur in 9% konnte das Knie nicht ganz bis zu 180° gestreckt werden. Das Minimum von Streckfähigkeit war 174°. In einem Fall konnte bis 30° überstreckt werden, Ficx, R.: Handbuch der Anatomie und Mechanik der Gelenke, Bd. 3, 5.563. Jena 1911.
Abb. 173, S. 225 und Abb. 196, S. 241.
Fischer, O. nach Zuppinger: Anat. H.1904.
Ficx, R.: Handbuch der Anatomie und Mechanik der Gelenke, Bd. 3, S. 539. Jena 1911.
Strasser, H.: Lehrbuch der Muskel- und Gelenkmechanik, Bd. 3, S. 354. Berlin 1917.
Fischer, O.: Kinematik organischer Gelenke. Braunschweig 1907.
Strasser, H.: Lehrbuch der Muskel- und Gelenkmechanik, Bd. 3, S. 356. Berlin 1917.
Fick, R.: Handbuch der Anatomie und Mechanik der Gelenke, Bd. 3, S. 535. Jena 1911.
Brüder Weber: Mechanik der Gehwerkzeuge, 1839.
Zuppinger: Anat. H.1904.
Gebhardt, K.: Der Bandschaden des Kniegelenkes, S. 10. Leipzig 1933.
Meyer, H.: Die Statik und Mechanik des menschlichen Knochengerüstes, S. 368. Leipzig 1873.
Nach den Leichenuntersuchungen von v. Mikullcz: Arch. Anat. u. Entw.gesch. 1878.
Ficx, R.: Handbuch der Anatomie und Mechanik der Gelenke, Bd. 3, S. 357. Jena 1911.
BöHM, M.: Z. Chir. 235, 379 (1932).
KösTler, J.: Chirurg1937, 614.
Fick, R.: Handbuch der Anatomie und Mechanik der Gelenke, Bd. 3, S. 543. Jena 1911.
Um 3,5 mm, Bugnion, E.: Le mécanisme du genou. Diss. Lausanne 1892; um 5,0 mm nach Ficx, R.: Handbuch der Anatomie und Mechanik der Gelenke, Bd. 1, S. 369. Jena 1904.
Um 8 mm Bugnion, E.: Le mécanisme du genou. Diss. Lausanne 1892; um 5 mm Flex, R.: Handbuch der Anatomie und Mechanik der Gelenke, Bd. 1, S. 368. Jena 1904.
Ficx, R.: Handbuch der Anatomie und Mechanik der Gelenke, Bd.3, S. 543. Jena 1911.
Eigene Untersuchungen im Gegensatz zu Strasser, H.: Lehrbuch der Muskel- und Gelenkmechanik, Bd. 3, S. 367. Berlin 1917, der diese Fasern schlaff findet.
Vergleiche hierzu auch Tabelle Fick, R.: Handbuch der Anatomie und Mechanik der Gelenke, Bd. 3, S. 548. Jena 1911.
Mollier, S.: Plastische Anatomie, S. 56. München 1938.
Fick, R.: Handbuch der Anatomie und Mechanik der Gelenke, Bd. 3, S. 550. Jena 1911, im Gegensatz zu Zuppinger: Anat. H.1904.
Ficx, R.: Handbuch der Anatomie und Mechanik der Gelenke, Bd. 3, S. 552. Jena 1911, im Gegensatz zu Meyer, H.: Die Statik und Mechanik des menschlichen Knochengerüstes. Leipzig 1873.
Mikulicz, H.: Arch. Anat. u. Entw.gesch. 1878.
Fick, R.: Handbuch der Anatomie und Mechanik der Gelenke, Bd.3, S. 573. Jena 1911.
Meyer, H.: Statik und Mechanik des menschlichen Knochengerüstes, Leipzig 1873; Messungen an Bänderpräparaten, Fick, R.: Handbuch der Anatomie und Mechanik der Gelenke, Bd. 3, S. 582. Jena 1911.
Vergleiche hierzu auchPomlER Traité del’arthologiehumaine. Paris 1892, der meint, die Kreiselachse läge im Gebiet des tibialen Schienbeinhöckers. Der ganze Zwischenhöcker darf nicht als „Eine körperliche, zapfenförmige Achse“ für die Kreiselbewegung aufgefaßt werden. Ebensowenig handelt es sich „um die Drehung eines Hohlkegels auf dem Mantel eines Vollkegelstückes”.
Fischer, O.: Kinematik organischer Gelenke. Braunschweig 1907.
Ficx, R: Handbuch der Anatomie und Mechanik der Gelenke, Bd. 3, S. 579. Jena 1911.
Gebr. Weber: Mechanik der Gehwerkzeuge. Ann. Physiol. u. Chem. 40 (1837).
Ficx, R.: Handbuch der Anatomie und Mechanik der Gelenke, Bd. 3, S. 579. Jena 1911.
Gebr. Weber: Mechanik der Gehwerkzeuge. Ann. Physiol. u. Chem.40(1837).
Ficx, R.: Handbuch der Anatomie und Mechanik der Gelenke, Bd. 3, S. 580. Jena 1911.
Meyer, H.: Statik und Mechanik des menschlichen Knochengerüstes. Leipzig 1873.
Robert: Über die Anatomie und Mechanik des Kniegelenkes. Gießen 1855.
Unter Anlehnung an BÖHler, L.: Technik der Knochenbruchbehandlung, Abb. 769–772. Wien 1933.
RenÉ DU BoIS: Über die Rotation des Unterschenkels. Verh. physiol. Ges.1895/96.
Gebr. Weber: Mechanik der Gehwerkzeuge. Ann. Physiol. u. Chem.40(1837).
Der M. tensor fasciae latae erreicht noch nicht 1/2oo seiner Wirkung.
Sieglbauer, F.: Lehrbuch der normalen Anatomie des Menschen, S. 148. Berlin u. Wien 1935.
Zahlenangaben nach Fick, R. : Handbuch der Anatomie und Mechanik der Gelenke, Bd. 3, S. 585. Jena 1911. Für die Muskelwirkung beim Radfahren, bei dem die Muskeln in einer mehrgliedrigen Kette arbeiten, hat Mair, R. : Z. Anat.106, 678–706 (1936) eine genaue bewegungsmechanische Analyse gegeben.
Ffcx, A. E.: Arch. f. Anat.1877.
Bugnion, E.: Le mécanisme du genou. Diss. Lausanne 1892.
Duciienne, G. B.: Physiologie des mouvements, p. 326. Kassel-Berlin 1885.
Duchenne, G. B.: Physiologie des mouvements, p. 325. Kassel-Berlin 1885.
Duchenne, G. B.: Physiologie des mouvements, p. 302. Kassel-Berlin 1885.
Flex, R.: Handbuch der Anatomie und Mechanik der Gelenke, Bd. 3, S. 590. Jena 1911.
Duchenne, G. B.: Physiologie des mouvements, p. 326. Kassel-Berlin 1885.
Duchenne, G. B.: Physiologie des mouvements, p. 305. Kassel-Berlin 1885.
Duchenne, G. B.: Physiologie des mouvements, p. 306. Kassel-Berlin 1885.
Zahlenangaben nach Ficx, R.: Handbuch der Anatomie und Mechanik der Gelenke, Bd. 3, S. 585. Jena 1911. Für die Muskelwirkung beim Radfahren, bei dem die Muskeln in einer mehrgliedrigen Kette arbeiten, hat Mair, R.: Z. Anat. 106, 678–706 (1936) eine genaue bewegungsmechanische Analyse gegeben.
Beide Köpfe zusammen.
Der Muskel soll in Überstreckung streckende Wirkung haben, FÜRst, C.: M. popliteus, 1903 - Fick, R.: Handbuch der Anatomie und Mechanik der Gelenke, Bd. 3, S. 586. Jena 1911.
Treues-Keith: Chirurgische Anatomie, S. 396. Berlin 1914.
Duchenne, G. B.: Physiologie des mouvements, p. 310. Kassel-Berlin 1885.
Bei den vierfüßigen Säugetieren ist die Verzahnungszone breiter und reicht weit am Unterschenkel distalwärts, die Beugemuskeln arbeiten daher mit günstigen Hebellängen. Dazu kommt noch, daß sie verhältnismäßig schwerer sind als beim Menschen. Beim Menschen wiegen die Beinstrecker 24,8 % der ganzen Beinmuskeln, beim erwachsenen Orang nur 11,6 %; die Beuger dagegen beim Menschen 19,0%, beim Orang aber 24,5%.
Duchenne, G. B.: Physiologie des mouvements, p. 318. Kassel-Berlin 1885.
Duchenne, G. B.: Physiologie des mouvements, p. 319. Kassel-Berlin 1885.
Bugnion, E.: Le mécanisme du genou, p. 333–374. Recueil inaugural, Lausanne 1892.
Zahlenangaben nach Fick, R.: Handbuch der Anatomie und Mechanik der Gelenke, Bd. 3, S. 586. Jena 1911.
S Zahlenangaben nach Fick, R.: Handbuch der Anatomie und Mechanik der Gelenke, Bd. 3, S. 586. Jena 1911.
Die außenkreiselnde Wirkung ist „gering“, Ficx, R.: Handbuch der Anatomie und Mechanik der Gelenke, Bd. 3, S. 587. Jena 1911.
Die innenkreiselnde Wirkung ist „gering“, Ficx, R.: Handbuch der Anatomie und Mechanik der Gelenke, Bd. 3, S. 587. Jena 1911.
Duchenne, G. B.: Physiologie des mouvements, p. 329. Kassel-Berlin 1885.
FicK, R.: Handbuch der Anatomie und Mechanik der Gelenke, Bd. 3, S. 587. Jena 1911, hält die getrennte Innervation nicht für wahrscheinlich.
„Schöne Beine“, nach Lange, F. : Münch. med. Wschr.1932 I, 577, Abb. 8 u. 9.
Nach eigenen Präparaten unter Benützung der entsprechenden Abbildungen von Böma, M.: Dtsch. Z. Chir. 235 (1932).
BÖHM, M.: Dtsch. Z. Chir. 235, 359–383 (1932).
Am Schenkelbein von 97°, am Schienbein von 100°.
Bam, M.: Dtsch. Z. Chir. 235, 359–383 (1932).
Lange, F.: Münch. med. Wschr.1932 I, 577.
Bragard, K.: Das Genu valgum, S. 13. Stuttgart 1932. Seite
Knieweite, Ficx, R.: Handbuch der Anatomie und Mechanik der Gelenke, Bd. 3, S. 591. Jena 1911.
V. Mikulicz sieht im 0-Bein eine Erhaltung des fetalen Zustandes, wohl mit infolge des Fehlens des korrigierenden Zuges des kräftigen Innenzügels (Ficx, R - Handbuch der Anatomie und Mechanik der Gelenke, Bd. 3, S. 591. Jena 191].
Knieenge, Ficx, R.: Handbuch der Anatomie und Mechanik der Gelenke, Bd. 3, S. 501. Jena 1911.
Henke, J. W.: Anatomie und Mechanik der Gelenke. Leipzig u. Heidelberg 1863.
Fick, R.: Handbuch der Anatomie und Mechanik der Gelenke, Bd. 3, S. 591. Jena 1911.
Bragard, K.: Das Genu valgum, S. 65. Stuttgart 1932. Die größtenteils o-beinig geborenen Menschen werden vom dritten Lebensjahr zu zwei Drittel x-beinig. Die Genua valga nehmen bis zur Pubertät auf 40–45 % ab. Das weibliche Geschlecht weist beim Verlassen der Volksschule etwas höhere Ziffern auf als das männliche. Die X-Beine aber sind nur zum Teil kontrakte Mißbildungen. Ein großer Prozentsatz stellt völlig lockere, nach außen gerichtete Gestaltsabweichungen dar, welche durch Ausweitung des inneren Kniebandes bei annähernd normaler Knochengestalt oder durch Dehnung des äußeren Seitenbandes bei leichter X-Form der Schenkelknochen zustande kommen. Nur diese „Valguslagen“ gehen am Ende der Kleinkinderzeit und in der Schule zurück. Die festgewordenen Verkrümmungen weisen vom 3.-4. Lebensjahre ab keinerlei sichere Zu-oder Abnahme mehr auf. Die Mädchen zeigen in beiden Lebensabschnitten etwas höhere Werte. Die Knaben werden mit rund 27%, die Mädchen mit rund 34% teilweise oder völlig kontrakten Genua valga aus der Schule entlassen. Entsprechend dem sinkenden Anteil der ausgleichbaren X-Beine steigt der Prozentsatz bei den geraden Beinen von der Mitte der Kleinkinderzeit ab allmählich an. Trotzdem besitzen beim Übergang in den Beruf von Knaben nur 25 % und von den Mädchen 21 % gerade Beine. Die 0-Beine, welche in der Hauptsache durch ein Crus varum bedingt sind, sinken von über 90% bei der Geburt bis zum 3. Lebensjahr auf etwa 20 % bei beiden Geschlechtern. Die Mädchen kommen mit rund 25 % 0-Beinen in die Lehre. Hier ist kein deutlicher Wechsel zu erkennen. Die Knaben dagegen verlassen mit 30 % 0-Beinen die Volksschule. Hier scheint eine kleine Zunahme stattzufinden. Im Gegensatz zu den X-Beinen geht bei den 0-Beinen der Anteil der lockeren Abweichungen kaum zurück.
Freund, E.: Z. Orthop.66, 167 (1937).
Bragard, K.: Z. orthop. Chir. 57, 109 (1932).
BÖHM, M.: Dtsch. Z. Chir. 235, 383 (1932).
Lange, F.: Lehrbuch der Orthopädie. Jena 1928.
Münch. med. Wschr.1932 I, 577.
Fitzen, P.: Z. orthop. Chir.41, 418 hat die Langesche Beobachtung an 99 Röntgenbildern von rachitischen Kindern von 11/2–71/2 Jahren nachgeprüft und bestätigt gefunden. Am häufigsten trifft er Tibia und Femur zusammen verbogen (73 %), und zwar meist die Tibia wesentlich stärker als das Femur. In 9 % ist das Femur allein betroffen, davon die Femurepiphyse in 4%, während die Tibia in 17 % den Scheitel der Krümmung darstellt. Bragard, K.: Z. orthop. Chir. 57, 47 (1932).
Über diese Tatsache sind zahlreiche Erklärungsversuche angestellt. Am besten leuchten ein die Darstellungen von MikuliGZ, A.: Arch. f. Anat. 1878, 351.
Arch. Kiin. Chir. 23, 561 (1879) u. Albert, E.: Wien. med. Bl. 1882, 607.
Lehrbuch der Chirurgie. Wien u. Leipzig 1898.
Unter Benützung der Abb. 39, S. 92 von Bragard, K.: Das Genu valgum. Stuttgart 1932.
Unter Benützung der Abb. 9 von Bragard, K.: Das Genu valgum. Stuttgart 1932.
Bragard, K. : Das Genu valgum, S. 16. Stuttgart 1932. Wer an sich selbst den Versuch macht, bei stärkster Kniebeugung die Ferse unter Drehung des Unterschenkels seitlich zu verschieben, wird erstaunt sein über den Freiheitsgrad dieser Bewegung. Nach v. Mikulicz: Arch. klin Chir.23, 561 (1879) gesellen sich dazu noch Kreiselbewegungen in der Hüfte. Nötig sind sie nach Bragard nicht.
LE Damany: J. Anat. et Physiol.45(1909).
BöHM, M.: Z. orthop. Chir.49, 335 (1928).
Mikulicz, v.: Arch. f. Anat. 1878, 351.
-30°, Mollier, S: Plastische Anatomie, S. 56 u. 57. München 1938.
Nach eigenen Präparaten im Anschluß an BÖHM, M.: Das menschliche Bein. Stuttgart 1935.
Z. orthop. Chir.49, 335 (1928).
LE Damany: J Anat. et Physiol.42, 39 (1906).
LE Damany: J Anat. et Physiol.45(1909).
BÖHM, M.: Z. orthop. Chir.53, 384 (1931).
Molller, S.: Plastische Anatomie, S. 57. München 1938.
Mollier, S.: Plastische Anatomie, S. 57. München 1938.
Mollier, S.: Plastische Anatomie, S. 57. München 1938.
Regio genus anterior, Stieve, H.: Nomina anatomica, S. 102. Jena 1936.
Merkel, F.: Handbuch der topographischen Anatomie, Bd. 3, S. 701. Braunschweig 1907.
Duchenne, G. B.: Physiologie des mouvements, p. 321. Kassel-Berlin 1885.
Richer, P. : Anatomie artistique, p. 126. Paris 1890; dagegen betont Merkel, F. : Handbuch der topographischen Anatomie, Bd. 3, S. 702. Braunschweig 1907, die Inkonstanz. Fest steht, daß die Querfasern der Fascia lata in dieser Höhe über dem Gelenk rasch an Dicke und Zahl abnehmen, die Fascie daher in den Gelenkbereich im wesentlichen nur mehr mit Längsfasern übertritt, die ihrerseits die Sehnenkapsel des Gelenkes verstärken (Ligg. flabelliformia).
Fick, R.: Handbuch der Anatomie und Mechanik der Gelenke, Bd. 3, S. 567. Jena 1911.
Oertel, O.: Leitfaden der topographischenAnatomie und ihrer Anwendung, 5.139. Berlin 1927.
Steinmannsches Zeichen, Schaer, H.: Der Meniscusschaden, S. 78. Leipzig 1938. - Bragard, K.: Mönch. med. Wschr.1930 I, 682.
Vergleiche hierzu Bragard, K.: Mönch. med. Wschr.1930 I, 682.
Schaer, H.: Der Meniscusschaden, S. 19. Leipzig 1938.
Hyrtl, J.: Lehrbuch der topographischen Anatomie. Wien 1882.
Blumberg, J.: Lehrbuch der topographischen Anatomie, S. 216. Berlin u. Wien 1926.
Treves-Keith: Chirurgische Anatomie, S. 394. Berlin 1914.
Katzenstein, A.: Über den Fascienapparat an der Vorderseite des Kniegelenkes und seine praktische Bedeutung. Inaug. - Diss. Göttingen 1905.
Testut, L. -Jacob, O.: Traité d’Anatomie topographique, Tome 2, p. 883. Paris 1922.
Merkel, F.: Handbuch der topographischen Anatomie, Bd. 3, S. 702. Braunschweig 1907.
Treves-Keith: Chirurgische Anatomie, S. 394. Berlin 1914.
Fick, R.: Handbuch der Anatomie und Mechanik der Gelenke, Bd. 3, S. 581. Jena 1911.
BizÉ, M.: Recherches sur les bourses mouqueuses prérotuliennes. J. Anat. et Physiol.32, 85 (1896).
Moser, E.: Beitrag zur Kenntnis der Entwicklung der Knie schleimbeutel beim Menschen. Morph. Arb.1, 267 (1892).
Joessel, G.: Lehrbuch der topographisch-chirurgischen Anatomie, S. 202. Bonn 1884.
Testut, L. -Jacob, O.: Traité d’Anatomie topographique, Tome 2, p. 982. Paris 1920.
% der Fälle, Merkel, F.: Handbuch der topographischen Anatomie, Bd. 3, S. 727. Braunschweig 1907.
Merkel, F.: Handbuch der topographischen Anatomie, Bd.3, S. 729. Braunschweig 1907. Seite
Merkel, F.: Handbuch der topographischen Anatomie, Bd. 3, S. 704. Braunschweig 1907.
Braus, H. : Anatomie des Menschen, Ed. 1, S. 566. Berlin 1921. -Richer, P. : Anatomie artistique. Description des formes extérieures du corps humain, p. 126. Paris 1890, beschreibt ihn als ein beständiges Gebilde, was jedoch nach Merkel, F.: Handbuch der topographischen Anatomie, Bd. 3, S. 702. Braunschweig 1907, nicht zutrifft.
Die zur Mittellinie einschwenkenden Fasern werden von Meyer, H.: Die Statik und Mechanik des menschlichen Knochengerüstes, S. 376. Leipzig 1873, Ligg. flabelliformia genannt.
Joessel, G.: Lehrbuch der topographisch-chirurgischen Anatomie, S. 200. Bonn 1884.
Testut, L. -Jacob, O.: Traité d’Anatomie topographique, Tome 2, p. 982. Paris 1920.
Testut, L. -Jacob, O.: Traité d’Anatomie topographique, Tome 2, p. 982. Paris 1920.
Gruber, W.: Die Knieschleimbeutel, S. 17. Prag 1857.
Im Gegensatz zu Oertel, O.: Leitfaden der topographischen Anatomie und ihrer Anwendung, S. 137. Berlin 1927, konnte bei vielfachen Präparationen nicht festgestellt werden, daß das Rete articulare genus auf der Tibialseite viel stärker entwickelt sei als fibular.
Henle, J.: Handbuch der systematischen Anatomie des Menschen, Bd. 3, 1, S. 201. Braunschweig 1868.
Joessel, G.: Lehrbuch der topographisch - chirurgischen Anatomie, Bd. 1, S. 204. Bonn 1884.
Im Gegensatz zu Corning, H. K. : Lehrbuch der topographischen Anatomie, S. 743. Wiesbaden 1919, der die Bedingungen für das Zustandekommen eines Kollateralkreislaufes am Knie für die denkbar günstigsten hält.
Klapp in Bier-Braun-KÜMmel: Chirurgische Operationslehre, 6. Aufl., Bd. 5, S. 371. Leipzig 1933.
Joessel, G.: Lehrbuch der topographisch-chirurgischen Anatomie, Bd. 1, S. 209. Bonn 1884.
Joessel, G.: Lehrbuch der topographisch-chirurgischen Anatomie, Bd. 1, S. 209. Bonn 1884.
Joessel, G.: Lehrbuch der topographisch-chirurgischen Anatomie, Bd. 1, S. 203. Bonn 1884.
Merkel, F.: Handbuch der topographischen Anatomie, Bd. 3, S. 721. Braunschweig 1907.
= N. saphenus minor der älteren Autoren.
TscuuRajew, J. J.: Gegenbaurs Jb. 58, 1–42 (1927).
% nach Typ I, Schangina: Z. orthop. Chir.22, 533 (1924).
Sonderfall nach Schmidt, Martin: Dtsch. Z. Chir.245, 415, Abb. 4 (1935).
% nach Typ II, Schangina: Z. orthop. Chir.22, 533, (1924).
Sonderfall nach Schmidt, Martin: Dtsch. Z. Chir.245, 415. Abb. 5 (1935).
% nach Typ Iii, Schangina: Z. orthop. Chir.22, 533 (1924).
Nicht dagegen der N. cutaneus surae fibularis, Schmidt, M.: Dtsch. Z. Chir.245, 412–419 (1935).
Schmidt, M.: Dtsch. Z. Chir.245, 419 (1935).
Schmidt, M.: Dtsch. Z. Chir.245, 418 (1935).
DRÜNer: Zbl. Chir.1932, 2049.
Erb: Chirurg1933, 533.
Arch. klin Chir.177, 153 (1933).
Treves-Keith: Chirurgische Anatomie, S.393. Berlin 1914.
Deaver, J. B.: Surgical Anatomy, Vol. 3, p. 603. Philadelphia 1908.
Treves-Keith: Chirurgische Anatomie, S. 394. Berlin 1914. Joessel, G.: Lehrbuch der topographisch - chirurgischen Anatomie, Bd. 1, S. 204. Bonn 1884.
Wittek: Orthopädenkongreß 1932.
Bragard, K.: Z. orthop. Chir.61, 371–382 (1934).
Kleinschmidt, O.: Chirurgische Operationslehre, S. 303. Berlin 1927.
Kleinschmidt, O.: Chirurgische Operationslehre, S. 368. Berlin 1927.
TExToischer Bogenschnitt.
Verbesserung des TExTonschen Bogenschnittes nach Lexer, E. aus Klapp, R.: Die Operationen an der unteren Extremität. -Bier-Braun-KüMmel: Chirurgische Operationslehre, Bd. 5, Abb. 666. Leipzig 1933.
Treves-Keith: Chirurgische Anatomie, S. 410. Berlin 1914.
NachTillaux: Traité d’Anatomie topographique, 3. Ed., p. 991.
Joessel, G.: Lehrbuch der topographisch-chirurgischen Anatomie, S. 207. Bonn 1884.
Im Gegensatz zu Kleinschmidt, O.: Chirurgische Operationslehre, S. 292. Berlin 1927.
KRÖMer, K.: Chirurg 12, 453 (1937).
Payr-Hedri: Zbl. Chir.1922, 1018, 1021.
Payr: Dtsch. Z. Chir.139, 1 (1916).
Laewen, angef. nach Schmieden, V. u. A. W. Fischer: Der chirurgische Operationskursus, S. 117. Leipzig 1930.
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von Lanƶ, T., Wachsmuth, W. (1938). Das Knie, Genu. In: Bein und Statik. Praktische Anatomie, vol 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26645-8_4
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