Zusammenfassung
Die an der Zusammensetzung der Pegmatite beteiligten Feldspäte wollen wir zu zwei Gruppen zusammenfassen, einerseits in die Gruppe der Alkalifelds päte, anderseits die Gruppe der Plagio-klase. Alle untersuchten Feldspäte wurden absichtlich relativ weit vom Kontakt mit dem Nebengestein innerhalb der Pegmatite gesammelt, um Beeinflussung durch den Kontakt möglichst auszuschalten. Die Feldspäte dieser Pegmatite, wie übrigens aller Eruptivgesteine, verlangen zu ihrer Bestimmung mehrere Methoden, die erst in ihrer Kombination verwertbare Resultate ergeben. Auch aus technischen Gründen wrar es unmöglich, sich nur auf einzelne Methoden zu beschränken. Die optischen Methoden, die natürlich am meisten angewandt wurden, genügten in vielen Fällen nicht, um völlig eindeutige Resultate zu ergeben. So war z. B. die Unterscheidung des gewöhnlichen Mikroklines vom teilweise in trikliner Symmetrie umgewandelten Orthoklas mit dem Mikroskop nicht immer leicht, und die Anwendung röntgenographischer Methoden mußte hinzukommen. Ähnliches trifft auch verschiedentlich bei den Plagioklasen zu, bei denen die manchmal zweideutigen Resultate der U-Tisch-Methode die Anwendung älterer optischer Methoden (Auslöschungsshiefe) order röntgenographischer Methoden erforderten.
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Referenzen
Wird an und ab statt An und Ab geschrieben, so handelt es sich um Volumprozente.
Während der Drucklegung dieser Arbeit ist von H. Schalfeld (N. Jahrb. f. Min., Bd. 83, S. 347–374, 1952) eine Studie „Zu den Strukturbesonderheiten der K-Na-Feldspäte in Abhängigkeit von ihrem Na-Gehalt” erschienen, die experimentelle Untersuchungen über Orthoklasperthite und ihre Homogenisierung durch Tempern enthält. Auch Schalfeld spricht von „triklinen Bereichen“, worunter jedoch in erster Linie die durch Entmischung entstandenen Albitlamel-len verstanden werden. In der vorliegenden Arbeit wird die Homogenisierungsfrage der Perthite nicht behandelt. Ist späterhin innerhalb der Orthoklase von triklinen Bereichen die Rede, so handelt es sich nicht um die entmischten Albit-lamellen, sondern um den bei der Entmischung rückgebliebenen Alkalifeldspatanteil, der mikroskopisch noch „einheitlich” erscheint. Ob das trikline Verhalten als submikroskopisches Überlagern von echt monoklinen und echt triklinen Bereichen denkbar wäre, wird diskutiert, ohne eine endgültige Entscheidung zu treffen.
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© 1953 Springer-Verlag Wien
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Paraskevopoulos, G.M. (1953). Die Feldspäte. In: Beitrag zur Kenntnis der Feldspäte der Tessiner Pegmatite. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26636-6_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-26636-6_2
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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Online ISBN: 978-3-662-26636-6
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