Zusammenfassung
In der vorliegenden Arbeit werden nur die jungen Pegmatite des Tessins und besonders des westlichen Tessins behandelt. In diesem Gebiet treten sowohl alte (paläozoische oder noch ältere) als auch junge, spät- bis postalpine Pegmatite auf [Cornelius im Veltlin (22), Kündig im Gebiet Val Galanca-Misox (46) usw.]. In großen Zügen unterscheiden sich die alten Pegmatite von den jüngeren durch ihre textureilen Verhältnisse und den Gesteinsverband. Sie sind im allgemeinen mineralärmer und enthalten neben Feldspäten, Quarz und Glimmern meist nur Turmalin und Granat. Im speziell untersuchten Teilgebiet spielen die alten Pegmatite eine untergeordnete Rolle, während die jungen sehr verbreitet sind. Wohl sind auch sie manchmal kataklastisch deformiert, aber nicht eigentlich schief -rig. Oft lassen sich in ihnen Granat, Turmalin, Beryll, Dumortierit, Orthit, Titanit, Uranpechblende, Sillimanit, Disthen, verschiedene Phosphate, Sulfide und Eisenoxyde finden. Diese jungen Pegmatite durchsetzen verschiedene Gesteine, wie z. B. Gneise, Glimmerschiefer, Amphibolite, Peridotite, Marmore, Kalksilikate usw. Besteht das Nebengestein aus Marmor oder Kalksilikatgestein, so sind hie und da Kontakterscheinungen, wie sie Mittelholzer z. B. von Ascona, Castione usw. beschrieb (54), besonders deutlich.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1953 Springer-Verlag Wien
About this chapter
Cite this chapter
Paraskevopoulos, G.M. (1953). Einleitung. In: Beitrag zur Kenntnis der Feldspäte der Tessiner Pegmatite. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26636-6_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-26636-6_1
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-24492-0
Online ISBN: 978-3-662-26636-6
eBook Packages: Springer Book Archive