Zusammenfassung
Durch den Erlaß des BBodSchV und durch die Novelle des Bau- und Raumordnungsrechts von 1998 (BauROG 1998) sind die Möglichkeiten, die Belange des Bodens und damit auch die Abwehr von Gefahren durch Altlasten innerhalb des Baurechts zu berücksichtigen erweitert worden. Grundlegend dafür ist die durch § 3 Abs. 1 Nr. 9 BBodSchG getroffene Subsidiaritätsregelung, die den Anwendungsbereich des BBodSchG auf die Bereiche beschränkt, in denen das Bauplanungs- und Bauordnungsrecht keine oder zumindest keine abschließenden Regelungen über Einwirkungen auf den Boden trifft. So behalten insbesondere die Maßstäbe des BBodSchG für den Umgang mit schädlichen Bodenveränderungen und Altlasten im Baurecht ihre Bedeutung.
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Hofmann-Hoeppel, J., Schumacher, J., Wagner, J. (2001). Abgrenzung: Bodenschutzrecht — Baurecht. In: Hofmann-Hoeppel, J., Schumacher, J., Wagner, J. (eds) Bodenschutzrecht — Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26576-5_6
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