Zusammenfassung
Mit Tagesanbruch des 15. Juni hatte sich die französische Armee von verschiedenen Punkten zum Angriff auf das zum weitesten vorgeschobene I. preußische Korps des General von Zieten in Bewegung gesetzt. Der Stoß traf dieses letztere völlig unvorbereitet, und der Tag konnte somit für dasselbe nich ohne erhebliche Einbuße verlaufen. Das 3. Bataillon des 2. westphälischen Landwehr-Regiments wurde gleich bei Eröffnung des Kampfes von der unvermuthet auf dasselbe einstürmende feindlichen Kavallerie nach tapferer Gegenwehr gesprengt und ebenso wie eine Kompagnie des Füsilier-Bataillons vom 28. Linien-Regiment größtentheils gefangen genommen. Die drei übrigen Kompagnien dieses letzten Bataillons hatten später gleiches Schicksal. Der gesammte Verlust der Preußen belief sich auf beinahe 2000 Mann, darunter gegen 1000 Gefangene. Auch 5 Kanonen wollten die Franzosen erobert haben. Nur mit Mühe gelang es dem angegriffenen Heertheil, sich an die übrige preußische Armee heranzuziehen.
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© 1863 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Pflug, F. (1863). Die Schlacht bei Ligny. In: Bleibtreu, G. (eds) Das Preußische Landwehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26487-4_22
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