Zusammenfassung
Fibrin- oder Faserstoffgerinnsel hat man schon seit langer Zeit im Auswurf mancher Kranker beobachtet. Die ersten Angaben hierüber stammen wohl von Galen, der sie ebenso wie die späteren Untersucher für Blutgefäße hielt, wozu ihn die eigentümliche Bauart und verzweigte Form der Gebilde einigermaßen berechtigte. Auch als Polypen, Ausgüsse der Bronchialdrüsen oder geronnene Lymphe sind sie später vielfach angesehen worden. In Deutschland wurde erst durch Remak im Jahre 1845 die Aufmerksamkeit wieder auf sie gelenkt, nachdem er sie in größerer Anzahl bei Pneumonieerkrankungen entdeckt hatte; kurze Zeit vorher waren sie von Heinrich, der anscheinend einen Fall von Bronchitis fibrinosa vor sich hatte, einer genaueren mikroskopischen Untersuchung unterworfen worden. Biermer und Lebert führen alle älteren Beobachtungen auf.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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von Hoesslin, H. (1921). Besondere makroskopisch erkennbare Bestandteile. In: Das Sputum. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26483-6_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-26483-6_3
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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