Zusammenfassung
War in den Zeiten starker Nachfrage nach heimischer Rinde und hoher Lohpreise die Frage von Bedeutung: Wo kann noch Schälwald betrieben werden?, so lautet heute die entscheidende Frage: Wo muß nothgedrungen der Schälwald beibehalten werden? Unter den zur Zeit dem Schälwald überwiesenen Flächen giebt es kaum irgend welche, auf denen wirthschaftstechnisch eine andere Bodenbenutzungsart völlig ausgeschlossen wäre. Auf den stark geneigten, gang flachgründigen aber warmen Hängen der rheinischen Devongebirge ist bekanntlich der Weinbau mit Erfolg anwendbar, oder es tritt an dessen Stelle der Anbau verschiedener landwirth-schaftlicher Kulturgewächse besonders der Kartoffel. Im Uebrigen ist je nach den örtlichen Verschiedenheiten des Standorts allerwärts der Hochwald- oder Plenterwaldbetrieb, jum mindesten der zur Holzzucht bestimmte Niederwald möglich mit Holzarten, wie sie sich jeweils dem Standorte am besten anpassen.
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© 1988 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Jentsch, F. (1988). Die privatwirthschaftlichen Maßregeln zur Hebung des Schälwaldes. In: Der deutsche Eichenschälwald und seine Zukunft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26450-8_5
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