Zusammenfassung
Tunnel werden wegen ihrer hohen Bau- und Betriebskosten nur dann angebracht sein, wenn die Straße einen bedeutenden Verkehr hat, der gleichmäßig auf das Jahr verteilt ist oder mindestens zu bestimmten Zeiten auftritt, weil nur dann die Ersparnisse an Fahrzeit und Betriebsstoff die einmaligen Aufwendungen und auch die hohen Betriebskosten wieder einbringen. Ein Tunnel im Hochgebirge kann dann gegeben sein, wenn der Verkehr über einen Gebirgspaß auch im Winter, wenn dieser wegen Schnee und Lawinengefahr nicht benutzt werden kann, aufrechterhalten werden soll. Den Bedürfnissen des Straßenverkehrs entsprechend werden die Querschnitte der Tunnel und ihre Ausrüstung anders zu behandeln sein als die Eisenbahntunnel. Da die Fahrt durch einen Tunnel für den Kraftfahrer ermüdend wirkt, soll man ihn wenn irgendmöglich vermeiden. Erst bei Einschnittiefen von mehr als 25 m läßt sich die Anlage eines Tunnels vertreten. Bei Anlage und Ausrüstung des Tunnels ist darauf zu sehen, daß alle nur denkbaren Anordnungen in der Fahrbahn, Auskleidung, der Beleuchtung und Belüftung getroffen worden, um die Benutzung zu erleichtern.
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Neumann, E. (1951). Straßentunnel und ihre Ausrüstung. In: Der neuzeitliche Straßenbau. Handbibliothek für Bauingenieure, vol 10. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26417-1_6
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