Zusammenfassung
Wie die Teichdämme im Mittelalter hergestellt worden sind, beschreibt J. Dubravius in seinem im Jahre 1547 erschienen Buche von den Teichen und den Fischen, welche in denselben gezüchtet werden sollen:
„Es gibt zweierlei Arten von Dämmen, wonach die Namen beider Verfahren nach Vitruvius mit ,verwerkt’ und ,unfest’ genannt werden. Verwerkt ist diejenige, bei der nach Art eines Zaunes die in den Teich gerammten Pfähle mit Baustämmen und Stangen verstrickt und verschlungen sind. Der unfeste Damm aber ist jener, bei welchem die Baumstämme ohne besondere Verflechtung, sondern haufenweise und wahllos, die einen über die anderen, hinter die Pfähle geworfen und zusammengedrängt werden. Diese Art wird von den meisten angenommen, nicht so sehr der Schnelligkeit als auch der Festigkeit (sic) wegen. Welcher der beiden Arten man aber auch immer folgt, so muß man in jedem Fall die Pfähle so aufstellen und einrammen, daß sie in mäßigen Zwischenräumen voneinander abstehen und ein wenig gegen den Wall geneigt sind.”
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Zink, F.A. (1914). Herstellung der Dämme. In: Der Teichbau. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26406-5_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-26406-5_8
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