Zusammenfassung
Der verlorene Krieg und die Folgen der Nachkriegszeit haben für die deutsche Reichsmark eine Entwertung gebracht, die sie bald auf dem Nullpunkte hat anlangen lassen. Diese Entwertung der Mark im Zusammenhang mit ihrer Unbeständigkeit zwingt die Geschäftswelt dazu, dem Devisengeschäfte immer erhöhtes Interesse entgegenzubringen. Es handelt sich nicht nur darum, Devisen günstig an- und zu verkaufen, sondern es hat sich sehr bald das Bestreben bemerkbar gemacht, die Schwankungen auf dem Devisenmarkte für den Geschäftsmann möglichst auszuschalten, denn der Kaufmann will nicht spekulieren, sondern er will auf einer festen Grundlage Geschäfte mit angemessenem Gewinne tätigen. Die erste Hand bot nach dieser Seite die Reichsbank mit den sogenannten Kurssicherungstratten. Die Einrichtung hat sich jedoch nicht sonderlich bewährt, und durch die ständig gesteigerten. Abschläge ist die Kurssicherungstratte aus dem Markte so gut wie verschwunden. An ihre Stelle ist das Devisentermingeschäft getreten.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Schmidt, W. (1922). Das Devisengeschäft. In: Der Verkehr mit der Bank. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26402-7_6
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