Zusammenfassung
Die Technik der Plastik allein führt nicht immer zu einem vollen Erfolg; denn erfahrungsgemäß platzen Gaumenplastiken leicht auf. Schon in meiner Einleitung der Arbeit sagte ich, die Conditio sine qua non für einen wirklichen Erfolg bei vielen Gaumenplastiken bildet der mechanische Nahtschutzverband. Einige Autoren haben vorgeschlagen, für diesen Zweck gepreßte Zelluloid-okklusivprothesen oder Kautschuckplatten, die durch Klammern an den Zähnen befestigt werden, zu verwenden. Diese Apparate bieten aber große Nachteile. Mögen sie auch noch so stark durchlöchert sein, sie verhindern doch den Sekret-abfluß. Ferner, der Kranke, dem in den ersten Tagen die Prothese gewiß sehr unbequem ist, wird leicht geneigt sein, sie öfter als es angebracht ist, aus dem Munde zu nehmen, und gerade in den ersten Tagen bedarf die Gaumennaht der äußersten Schonung.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Stein, R. (1921). Die zahnärztlich-technischen Verbandsapparate zum Schutze der Naht. In: Der Verschluß von Gaumendefekten durch gestielte Lappen nach der Ganzerschen Methode. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26396-9_3
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