Zusammenfassung
bietet vielfach Besonderheiten, die man bedenken nmß, um die Diagnose der auch heute noch in diesem Alter häufigen Krankheit nicht zu verfehlen. Wichtig ist der Nachweis einer Eintrittspforte. Beim Neugeborenen wird sie meist durch die Nabelwunde geboten. Von hier aus gehen außer den vielen gutartigen und sichtbaren Nabelinfektionen bösartige Formen von Sespis aus, nachdem der Nabel schon verheilt ist, durch eitrigen Zerfall von Gefäßthromben und lymphan-gitische fortschreitende Phlegmonen (siehe S. 148). Daneben und in den folgen den Monaten bieten Rhagaden, Pyodermien, Erysipel, Rhinitis, Stomatitis, besonders häufig die Schleimhaut der Harnwege (Pyelozystitis) den pyogenen und anderen Bakterien Einlaß, denen der Organismus nur wenig Schutzkräfte entgegenstellen kann. Frühgeborene und Luetiker sind besonders wehrlos.
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Feer, E. (1921). Die Sepsis beim Neugeborenen und beim Säugling. In: Diagnostik der Kinderkrankheiten. Enzyklopaedie der Klinischen Medizin, vol Spez. Teil 7. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26380-8_48
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