Zusammenfassung
Technik der Blutgewinnung. Zu mikroskopischer Untersuchung und zur Hämoglobinhestimmung erhält man genügend Blut, wenn man mit dem Schnepper auf das äthergerernigte Ohrläppchen oder eine Fingerkuppe einsticht. Zur Gewinnung einer größeren Menge (1–5 ccm) für die Wassermanh-sche Probe usw. schneidet man beim jungen Säugling mit einem Messer in scharfem Strich auf die plantare mediale Arterie der großen Zehe oder auf- die entsprechende Arterie der 3. Phalange des Zeigefingers ein. Noch einfacher ist es oft, eine sichtbare Schädelvene der Temporalgegend anzuschneiden. Dabei muß man nur Sorge tragen, die Haut nicht zu verschieben. Bei älteren Kindern, auch bei mageren Säuglingen kann man eine sichtbare Kubitalvene anschneiden oder nach heißem Handbad mit Schnepper die mediale dorsale Arterie des Zeigefingers an der dritten Phalanx anstechen in der Höhe der Basis des Nagelbettes.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Feer, E. (1921). Blut. In: Diagnostik der Kinderkrankheiten. Enzyklopaedie der Klinischen Medizin, vol Spez. Teil 7. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26380-8_40
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