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Zusammenfassung

Im Zustande der Ruhe ist das normale Auge auf parallele oder, wie es im optisch-physikalischen Sprachgebrauch heißt, aus unendlicher Entfernung kommende Strahlen eingestellt. Sollen aus näherer Entfernung divergent einfallende Strahlen auf der Netzhaut vereinigt werden, so muß eine Erhöhung der Brechkraft des optischen Systems stattfinden. Diese Erhöhung kommt in der Weise zustande, daß sich auf einen entsprechenden Reiz vom Gehirn her der Ziliarmuskel und besonders seine Ringfaserschicht (Müllersche Portion) kontrahiert. Dadurch erschlafft das mit den betreffenden Muskelfasern in unmittelbarem Zusammenhang stehende Aufhängeband der Linse, die Zonula Zinnii. Die im Ruhezustande abgeflachte Linse nähert sich dadurch ihrem Elastizitätskoeffizienten folgend der Kugelform. Sie wird konvexer hauptsächlich in der vorderen Fläche, weil die hintere dem nicht nachgiebigen Glaskörper anliegt und vermehrt infolgedessen ihre Brechkraft um eine bestimmte Anzahl von Dioptrien, die sich genau berechnen läßt.

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Referenzen

  1. Neben der eigentlichen sog. absoluten Akkommodation unterscheidet man noch eine relative. Sie beruht auf der Fähigkeit des Auges, die Akkommodation bei Festhaltung einer bestimmten Konvergenz noch innerhalb geringer Grenzen ändern zu können. Die zahlenmäßige Berechnung ihres Wertes, die relative Akkommodationsbreite, erübrigt sich für rein praktische Zwecke.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Oloff, Podestà (1937). Die Akkommodationsprüfung. In: Die Funktionsprüfung des Auges unter besonderer Berücksichtigung der Störungen des Farbensinnes. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26251-1_4

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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