Zusammenfassung
Der erste, welcher die Idee der mehrzelligen Gebläse zur Ausführung brachte, war Rateau. Angeregt durch die bemerkenswerten Resultate, welche er mit seinem, mit einer Dampfturbine gekuppelten raschlaufenden Ventilator erzielte, worüber oben (S. 445) eingehende Mitteilungen gemacht sind, stellte Rateau im Jahre 1898 in der Fabrik von Sautter, Harlé & Co. seine ersten Versuche mit durch Dampfturbinen betriebenen mehrzelligen Gebläsen an, welche von ihm Turbomachines multicellulaires genannt wurden und die Grundlage für die heutigen Turbogebläse und Turbokompressoren bildeten1). Die erste größere Anlage eines Rateauschen Turbokompressors wurde im Jahre 1905 auf den Gruben von Béthune aufgestellt für einen Maximaldruck von 6 Atm.
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Literatur
A. Rateau, Les turbo-machines multicellulaires in „Memoires de la Soc des Ingén. cuils de Francè“, April 1910. Sonderabdruck: Paris 1910.
Aus einem Aufsatz von Ob.-Ing. Naville, „Stahl u. Eisen“ 1909, S. 493 ff.
„Glückauf“ 1909, No. 43, S. 1556 ff.
Z. Ver. deutsch. Ing. 1910, S. 1661.
S. weiter unten, Theoret. Teil, Kap. 12. 2) Z. f. d. ges. Turb.-W. 1910, No. 20, S. 317.
Auf den Versuchsbericht von Langer an einem Pokorny-Turbokompr. i. Z. Ver. deutsch. Ing. 1911, No. 5, S. 173 sei hier nur verwiesen.
1910, S. 218 ff.
Ostertag, Theorie etc. d. Kolben- u. Turbokompr., Berlin 1911, J. Springer, S. 202.
„Stahl u. Eisen“ 1903, No. 3. 2) 1906, S. 221.
Z. f. d. ges. Turb.-W. 1908, Heft 11, S. 176.
„Stahl u. Eisen“ 1910, II., S. 1528.
„Stahl u. Eisen“ 1909, I., S. 501.
Z. f. d. ges. Turb.-W. 1910, Heft 23, S. 367.
„Glückauf“ 1907, S. 1722.
„Glückauf“ 1906, No. 6.
Über die Berechnung und Theorie der Turbogebläse findet sich Näheres in Ostertag, Theorie und Konstruktion der Turbokompressoren, Berlin 1911, Julius Springer, worauf hier verwiesen sei, da aus Raummangel im theoretischen Teil ein besonderer Abschnitt über die Theorie der Turbogebläse keine Aufnahme mehr finden konnte.
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von Ihering, A. (1913). Die Turbogebläse. In: Die Gebläse. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26248-1_7
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