Zusammenfassung
Beim Auzünben des Feuers ist auf die Entzündbarkeit des Brennstoffes Rücksicht zu nehmen. Bei Braunkohlen und leicht entzündlichen Steinkohle genügt ein Holzfeuer, auf welches allmählich einige Schaufeln Kohle zu legen sind, bis eine genügend hohe, für den Betrieb ausreichende Brennschicht vorhanden ist. Will man schwer entzündliche Steinkohle, Kohlenschlamm oder Koks auf dieselbe Weise beim Anzünden des Feuers in Brand setzen, so würde sehr viel Holz verbraucht warden. Man hilft sich in solchen Fällen damit, daß man in das Holzeuer zunächst einige Schaufeln Braunkohle anlegt und erst, nachdem letztere in Brand geraten sind, mit dem Verfeuern des Kokses oder der Schwer entzündlichen Steinkohle beginnt. Man erspart hierdurch nicht nur Holz, sondern das Anbrennen des Feuers geht auch schneller vonstatten. Dies ist namentlich bei den mit Koks beheizten Niederdruckkesseln für Zentralheizungen in Schulen, Kirchen, Krankenhäusern usw. zu beachten.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Morgner, F.D. (1921). Die Bedienung des Kesselfeuers. In: Die Heizerschule. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26216-0_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-26216-0_5
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