Zusammenfassung
Ich habe versucht, mir durch eigene Untersuchungen eine Anschauung über die hereditären Verhältnisse bei Psychosen zu bilden. Zu diesem Zwecke habe ich mir aus allen über Geiteskranke geführten Krankengechichten der Hallenser Psychiatrischen und Nervenklinik diejenigen herausgesucht, auf denen angegeben war, dass einer oder mehrere Blutsverwandte des betreffenden Patienten wegen einer Psychose in der Klinik gewesen war und dann auch die Krinkheitsgeschichte dieser Kranken herausgesucht; mehrfach erwies sich allerding, die Angabe über die Behandlung von Verwandten in der Klinik als irrtümlich, so dass diese Fälle ausgeschleden werden mussten. In mehreren Fällen, wo ausreichende Angaben hierüber notiert waren, konnte ich dagegen auch solche Verwandte in den Kreis meiner Untersuchnung ziehen, die nicht in der Klinik, sondern in einer andern Anstalt gewesen waren.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Jolly, P. (1913). Methodik. In: Die Heredität der Psychosen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26210-8_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-26210-8_2
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