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Der Geschlechtstrieb

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Die Innere Sekretion
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Zusammenfassung

Keine anderen Beispiele charakterisieren die Veränderungen, welche die Lehre von dem Consensus partium in den letzten Jahren durchgemacht hat, besser als die ältere Auffassung Pflügers über den Zusammenhang zwischen dem Gehirn und der Schwangerschaft, die Ausschaltung des Zentralorgans durch Goltz und schließlich die experimentellen Untersuchungen Fraenkels über die Bedeutung des Corpus luteum. — Die Physiologen in dem letzten Drittel des vorigen Jahrhunderts lehrten, daß die Menstruation, die Nidation und die Plazentabildung dadurch zustande kämen, daß von Gehirnzentren aus über periphere Leitungsbahnen dem Ovar und dem Uterus bestimmte Reize, Ernährungsimpulse, zugeführt würden, welche den Stoffwechsel dieser Organe veränderten. Aber schon 1874 konnten Goltz und Freus -berg zeigen, daß nach Durchschneidung des Rückenmarks an der vorderen Grenze des Lendenmarks Brunst und Befruchtung eintraten und ein lebendes und zwei tote Junge geboren wurden, und 1901 schließlich bewies Fraenkel, daß schon nach der operativen Entfernung der Ovarien keine Einbettung des Eies mehr erfolgte.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Weil, A. (1921). Der Geschlechtstrieb. In: Die Innere Sekretion. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26199-6_9

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