Zusammenfassung
Im Jahre 1807 ließ Robert Fulton in New York auf dem Hudson das erste Dampffschiff fahren, nachdem er im Jahre 1803 bereits auf der Seine in Paris Versuchsfahrten gemacht hatte. Dieses Jaht wird in der Geschichte der Menschheit ein ewig denkwürdiges bleiden dadurch, daß aus der hemmenden Fessel, welche die. Entfernung der Völker für deren gegenseitige Entwickelung ist, das spannendste Glied herausfiel. Die Überschreitung des vermittelnden Ozeans wurde eine freie, willküliche, von Wind und Meeresströmungen unabhängige, Gulton ader mit seinem genialen Gedanken wurde damals verlacht von der Menge, die ihn heute — wenu sie geneigt wäre, sich serne Verdtenste zu vergegenwärtigen — unter ihre höchsten Wohlthäter zählen müßte. Denn nicht dem Auswanderer allein, oder dem Schiffsreeder, oder dem Kaufmann, oder dem Reisenden kommen die Vorteile der neuen Schiffahrt zu gute, dem Seringsten aus dem Volke, dem armen Heidebewohner, der scheinbar völlig unberührt von der Außenwelt sein eng umgrenztes Leben durchlebt, wurde sie ebenso nützend wie dem Keichen, der sich mit den Erzeugnissen aller Erdteile zu umgeben vermag.
Vergebens, daß ihr ringsum wissasschaftlich schweft,
Ein jeder lernt nur, was er lernen kann;
Doch der den Augenblick ergreift,
Das ist der rechte Mann.
Goethe.
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Reuleaux, F. (1885). Windmühle und Schraubenschiff. In: Die Kräfte der Natur und ihre Benutzung. Das Buch der Erfindungen, Gewerbe und Industrien. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26178-1_3
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