Zusammenfassung
Das Bedürfnis, wichtige Nachrichten möglichst schnell nach entfernten Orten zu befördern, mußte sich schon in der ersten Zeit der Völkerentwickelung einstellen. Überfälle und sonstige Gefahren den Freunden warnend anzudeuten, oder sie zu rascher Hilfe herbeizuholen, endlich glückliche Ereignisse zu verkündigen — dazu fand sich Gelegenheit, sobald die Menschen überhaupt zu einander in ausgedehntere Stammes- oder Staatenbeziehungen getreten waren. Es dürfte daher auch sehr schwer, wenn nicht unmöglich sein, den ersten Spuren der Telegraphie nachzugehen, eigentlich der Kunst, in die Ferne zu schreiben (von tele, in die Ferne, fernhin, und graphein, schreiben).
Ich seh’,
Wie Blitze hier, dort Wolken niedertauen,
Wie endlos Nebel um die Pole grauen,
Wie um den Gleicher die Vulkane rauchen,
Und wie in stetem Saugen und Verhauchen
Die Lebenskräfte sprudeln und verfließen
Und Blumen gleich sich öffnen und sich schließen.
H. Lingg.
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© 1885 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Reuleaux, F. (1885). Die Erfindung des Telegraphen. In: Die Kräfte der Natur und ihre Benutzung. Das Buch der Erfindungen, Gewerbe und Industrien. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26178-1_22
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