Zusammenfassung
Licht und Wärme — die Geschenke, durch welche die Sonne Leben gibt, fördert und bildet — sie sind die Grundbedingungen alles organischen Seins, und wenn die Wärme die Kraft bedeutet, so bedeutet das Licht die Herrlichkeit, Geist und Berstand. Die Nahrung gibt unserm Körper Wärme, unsern Muskeln Spannung, aber wir blieben hilfose Geschöpfe, wenn wir kein Organ für das Licht befäßen, keine Fähigkeit, Bilder von der Außnwelt in uns aufzunehmen. Das Auge bereichert uns mit Erfahrungen, die wir mit keinem unsrer übrigen Sinne machen könnten. Darum seßt jede Sprache Licht und Klarheit, Weisheit und Erleuchtung als engverwandte Begriffe nebeneinander.
Es lehrt ein großer Physikus
Mit seinen Schulverwandten
„Nil luce obscurius!“
Jawohl! für Obsfuranten.
Goethe.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1885 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Reuleaux, F. (1885). Das Licht. In: Die Kräfte der Natur und ihre Benutzung. Das Buch der Erfindungen, Gewerbe und Industrien. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26178-1_11
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-26178-1_11
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-24066-3
Online ISBN: 978-3-662-26178-1
eBook Packages: Springer Book Archive