Zusammenfassung
Wenn bei den festen Körpern die kleinsten Teilchen der Materie mit einer gewissen Beständigkeit in ihrer gegenseitigen Lage verbleiben, so daß es einer oft bedeutenden Kraft bedarf, um sie zu trennen, bei den gassörmigen aber, wie uns das Verhalten im luftleeren Raume belehrt, dieselben förmlich voneinander abgestoßen warden und immer das Bestreben haben, sich voneinander zu entfernen, woran sie nur durch eine von außen auf sie einwirkende Kraft gehindert warden, so stehen bei den Flüssigkeiten die anziehenden und abstoßenden Kräfte der Atome zu einander in ganz anderm Verhältnis. Sie stoßen einander nicht gerade ab, aber ihr Zusammenhang ist ein so loser, daß durch den geringsten äußeren Anstoß eine Verschiebung bemerkt wird.
Denn alle Kraft dringt vorwärts in die Weite
Zu leben und zu wirken hier und dort.
Dagegen engt und hemmt von jeder Seite
Der Strom der Welt und reißt und mit sich fort.
Goethe.
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© 1885 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Reuleaux, F. (1885). Hydraulische Maschinen, Pumpen und Feuerspritzen. In: Die Kräfte der Natur und ihre Benutzung. Das Buch der Erfindungen, Gewerbe und Industrien. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26178-1_10
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