Zusammenfassung
Der Haarschmuck des Menschen zeigt nach Rasse, Alter, Geschlecht, Individuum und Sitte mannigfache Variationen. Die Grenzen zwischen normaler natürlicher Behaarung und pathologischer spärlicher Behaarung oder Haarverlust lassen sich oft schwer ziehen. Individuelle und Rasseneigentümlichkeiten bedingen hierin große Differenzen. Der Haarwuchs eines normalen Mitteleuropäers erscheint z. B. spärlich gegenüber dem dichten Wollkopf eines Negers. Ebenso wenig würde es möglich sein, durch Rasieren der Seitenflächen des Kopfes bei einem Mitteleuropäer einen langen chinesischen Zopf zu erzielen. Da wir uns in der vorliegenden Arbeit lediglich mit dem krankhaften Haarausfall und einigen damit im Zusammenhang stehenden Veränderungen des Haarbodens und der Haare selbst und zwar nur mit Bezug auf Angehörige der weißen Rasse beschäftigen wollen, verweisen wir bezüglich der Haaranomalien anderer Rassen auf die speziellen Lehrbücher der Anthropologie. Es soll auch nicht unsere Aufgabe sein, eine ausführliche Pathologie der Haarkrankheiten zu geben, und müssen wir ebenfalls diesbezüglich auf Spezial-werke hinweisen.
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Referenzen
Joseph, Lehrbuch der Haarkrankheiten, 1910, S. 10.
Siehe Nagelschmidt, Lehrbuch der Diathermie, Verlag von Julius Springer, Berlin 1913.
Joachim, Deutsche Medizinische Wochenschrift 1909, Nr. 19.
Die ausscheidenden Fälle sind nur mit Diagnose und Alter angeführt.
Joachim, Deutsche med. Wochenschr. 1909. Nr. 19.
Die Quarzlampengesellschaft in Hanau, welche das gesetzliche Monopol für medizinische Quarzlampen in Deutschland besitzt, lieferte bis vor einem Jahre Lampen dieses Modells. Plötzlich jedoch erschien ohne vorherige Information an mich dasselbe Modell, etwas eleganter ausgestattet, etwas teurer unter der reklamehaften Bezeichnung ,,Höhensonnenlampe nach Sanitätsrat Dr. Bach”, und auf meinen schriftlichen Einspruch gegen diese Bezeichnung sogar als ,,Höhensonnenlampe nach Sanitäts-rat Dr. Bach und Dr. Nagelschmidt” . Ich lege Wert darauf, an dieser Stelle zu betonen, daß ich mit dieser Bezeichnung und Anpreisung nichts zu tun habe.
Berl. klin. Wochenschr. 1908 Nr. 48. Vortrag, gehalten in der Medizinischen Gesellschaft.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Nagelschmidt, F. (1913). Die Lichtbehandlung des Haarausfalles. In: Die Lichtbehandlung des Haarausfalles. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26169-9_1
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