Zusammenfassung
An den Arzt tritt häufig — und heute, wo der Sport die Grenzen seines englischen Geburtslandes längst weit überschritten hat, mehr denn je — bei der Behandlung von Nervenkrankheiten die Notwendigkeit heran, zu der Frage Stellung zu nehmen, ob im speziellen Falle sportliche Tätigkeit überhaupt und welche Art derselben im besonderen therapeutisch oder prophylaktisch (pädagogisch etc.) zu empfehlen oder zu widerraten ist. Soweit ich sehe, wird diese Frage von denjenigen Ärzten, die selbst einem oder dem anderen Sport huldigen, meist in einem einseitig ihren Lieblingssport begünstigenden Sinne, von den übrigen abweisend oder nur generell empfehlend beantwortet. Die Bücher, die auf sportlichem Gebiete der hygienischen Seite gewidmet sind, wie das von Weißbein herausgegebene, berücksichtigen gar nicht oder nur in großen Zügen — das letztgenannte in einem schönen, leider zu kurzen Aufsatz von Eulenburg — die Wirkung auf das Nervensystem, ohne im einzelnen über Indikation und Kontraindikation der verschiedenen Sportarten bei den einzelnen nervösen Krankheiten und Symptomen genaueren Aufschluß zu geben.
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Referenzen
Gehören zur Gymnastik.
Wird auch zur Leichtathletik gezählt.
Siehe auch „Kampfsport“.
Klassifizierung fraglich.
Siehe unter „Spiele“.
Von Schnelligkeitsübungen muß für unsere Zwecke gänzlich abgesehen werden, da sie leicht in Rekordbrecherei und Überanstrengung ausarten.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Cohn, T. (1913). Sport. In: Die mechanische Behandlung der Nervenkrankheiten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26157-6_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-26157-6_6
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