Zusammenfassung
Der Gedanke der Massenfabrikation und der mit ihr untrennbar verbundenen Beschränkung auf eine möglichst kleine Zahl von Fabrikaten beherrscht heute alle Fabrikationsstätten der ganzen Werte schaffenden Welt. Jedermann hat eingesehen, daß ein Vielerlei der Fabrikate unmäßig hohe Anforderungen an die Arbeitskraft der Beamten und der Arbeiter stellt, und daß trotz aller Mühen die „Universal“-Fabrik, auch nur für bestimmte Gruppen von Maschinen, Apparaten oder Maschinenteilen, im Wettbewerb mit der „spezialisierten“ Fabrik unweigerlich ins Hintertreffen geraten muß. Da es nun nicht in allen Fabrikationszweigen möglich war, die in der „Spezialisierung“ liegende Beschränkung durchzuführen, so suchte man auf andere Weise die Vorteile der planmäßigen Massenfabrikation zu erreichen und fand ein wirksames Hilfsmittel in der Schaffung von „Normalien“ zunächst für die eigenen Werkstätten.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Schlesinger, G. (1913). Normalien. In: Die Organisation der Normalisierung bei der Firma Orenstein & Koppel — Arthur Koppel A.-G., Berlin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26123-1_1
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