Zusammenfassung
Ganz unerläßlich ist es, für die Beurteilung der Einzelfragen, aus denen sich die Polenfrage zusammensetzt, zahlenmäßige Unterlagen zu beschaffen und deshalb statistische Erhebungen in Zukunft getrennt für jede der beiden Nationalitäten zu veranstalten. Insbesondere sind — außer der Verbreitung der beiden Sprachen — für die Deutschen einerseits und die Polen andererseits festzustellen: die Fruchtbarkeits- und Geburtenziffer, die Sterblichkeit, die Wanderungen, die Berufs- und Erwerbstätigkeit, das Grundeigentum, die Zersplitterung des Grundbesitze, der Besitzwechsel, die Zahl und Art der Gebäude und Wohnungen, die Bodennutzung, der Viehstand, die Zahl und Art der Gewerbebetriebe, die Arbeiterverhältnisse (Löhne!), die Einkommen- und Vermögensverhältnisse, Spareinlagen, die Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften, Konkirse, Zwangsversteigerungen, der Besuch von Unterrichtsanstalten, rechtskräftige Verurteilungen wegen Verbrechen, Vergehen und Übertretungen und die Beteiligung an kommunalen Körperschaften, sowie die Vertretung in den städtischen Wählerklassen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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von Horn (1913). Statistik. In: Die Ostmarkenfrage und ihre Lösung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26121-7_16
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