Einleitung

Zusammenfassung

Die beschreibende und vergleichende Staatslehre, die von der Eigen: art eines bundesstaatlichen Gemeinmesens ein Bild entwerfen will, richtet mit gutem Grunde das Augenmert zuerft auf zwei Dinge: auf den Mapstab, nach dem die Bundesderfassung die Zuständigteiten zwischen dem Gesamtstaate und seinen Gliedern perteilt, und auf die Gestalt, die sie den Bundesorganen gegeben hat. Das fordert die Natur der Sache sowohl, wie das geschriebenn Recht der Bundesftaaten in der alten und in der neuen Welt. Denn wie schwer es immer einer ton: struierenden Cheorie fallen mag, für das Wesen des Bundesftaates die zutreffende Sormel zu finden, so einfach ist doch der politische Eatbestand, von dem sie überall auszugehen hat: die zusammenfassung einer Diel: heit von Staaten zu einem Ganzen, das ebenso wie seine Ceile mit der Crfüllung staatlicher aufgaben betraut und ebenso wie sie nach der Weise eines Staates organisiert worden ist. und wie sehr immer die Derfassungsurtunden des Deutschen Reichs, der Schweizerischen Eid: genossenschaft und der nord: und südameritattung Anionen im syste: matischen Aufbau voneinander abweichen, in dem einen find sie alle gleich, daß ihre Bestimmungen über die Ausftattung der Bundesgewalt und deren organisatorische Einrichtung das Hauptstüct ausmachen, neben dem alles andere wie Beiwert und Ausschmüctung erscheint.