Zusammenfassung
Der Eimerkettenbagger ist in Europa weit verbreitet und wird fast bei allen Baggeraufgaben eingesetzt, während er in Amerika nur zur Gewinnung von Kies und Erzen verwendet wird, die Zinn, Gold, Platin u. a. m. enthalten. Sortieranlagen, die teilweise sehr umfangreich sind, sind dann noch erforderlich. Diese unterschiedliche Entwicklung soll dadurch begründet sein, daß in Nordamerika bei den Erschließungsarbeiten eine behördliche Wasserstraßenverwaltung nicht vorhanden war; die Unternehmer führten deswegen im Rahmen ihrer sonstigen Arbeiten auch Naßbaggerungen durch. Sie setzten dann beispielsweise den Löffelbagger, die „Maschinenschaufel“, mit der sie Arbeiten an Land verrichteten, im Bedarfsfalle auf Schwimmgefäße, woraus sich der schwimmende Löffelbagger, Dipper Dredge genannt, entwickelte. Die gegen Ende des 19. Jahrhunderts einsetzenden Arbeiten für die Verbesserung der Wasserstraßen führten auf dem Mississippi zum Saugbagger, wie in Band I dieses Buches ausgeführt wurde. Auch die Vertiefung der Seewasserstraßen, wie beispielsweise der Einfahrt in den Hafen von New York, brachten Arbeiten, für die der Eimerkettenbagger wenig geeignet war. Man kam hier zum Hoppersauger, der in Band I Kapitel J und K ausführlich behandelt wurde. Bei der Vollendung des Panama-Kanals hinterließen die Franzosen Eimerkettenbagger, die mit den dortigen Bodenarten nicht fertig wurden und durch Löffelbagger ersetzt werden mußten.
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Blaum, v. Marnitz, F. (1969). Eimerkettenbagger. Allgemeines. In: v. Marnitz, F. (eds) Die Schwimmbagger. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26084-5_4
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