Zusammenfassung
Die untereinander in ihrem Grundstoff und Verhalten so verschiedenen Fasern werden auch zusammen vermischt versponnen und findet die Mischung nicht nur im losen Zustand des Fasergutes statt, sondern auch erst im Verlauf der Spinnarbeit Man führt Bänder von Baumwolle und Wolle in den Strecken der Baumwollfein- und Kammgarnspinnerei zusammen, doppelt Pelze verschiedener Fasern in der Streichgarnspinnerei bei der Einführung in die Krempeln, wofür Fig. 139 ein Beispiel gibt und werden hier alle Möglichkeiten ausgenutzt. Den kurzen Baumwollabfallfasern werden zur Erzielung eines haltbareren Fadens langfaserigere Flachsabfälle beigemischt, den Rückfasern ebenso Neufasergut. Die Vermischung gibt, namentlich wenn sie in verschiedenen Farben vorgenommen wird, ganz eigenartige Aussehen des Garnes und der daraus hergestellten Gewebe und Geflechte. Die Streichgarnspinnerei gestattet in ihrer Eigenart eine ganz besondere Vielseitigkeit in dieser Fasermischung, also in der Herstellung dieser sogen. Kunstgarne.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Rohn, G. (1910). Die Gemischtfaserspinnerei. In: Die Spinnerei in technologischer Darstellung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26075-3_12
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