Zusammenfassung
Steht eine gefaßte, ruhende Wassermasse unter dem ausschließlichen Einflusse der Schwerkraft, so stellt sich ihre Oberfläche wagrecht ein. Wenn dem nicht so wäre, so müßten die höher liegenden Teilchen so lange über die andern herunterfließen, bis alle gleich tief stehen1).
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Literatur
Wirken irgendwelche beliebig gerichteten Kräfte auf das Wasser, so nimmt der Spiegel eine Lage normal zu ihrer Resultanten ein.
Bei einer Temperatur von 4° Celsius hat das Wasser seine größte Dichte. Es besitzt in diesem Zustand ein Gewicht von 1 kg auf 1 cdm oder von 1000 kg auf 1 cbm. Der Einfluß der Ausdehnung durch die Wärme ist gering; es beträgt z. B. bei 20° die Abnahme des spezifischen Gewichtes nur 1,8 Tausendstel. Man nimmt daher bei technischen Rechnungen keine Rücksicht darauf und rechnet mit y = 1000 kg pro 1 cbm.
Der mittlere Atmosphärendruck in Meereshöhe wird duroh eine Quecksilbersäule von 760 mm bei 0° gemessen. Dies ergibt bei einem spezifischen Gewicht des Quecksilbers von 13,596 einen Druck von 1,0336 kg/qcm. Die Technik setzt der Bequemlichkeit wegen für die Atmosphäre einen Druck von 1 kg/qcm in ihre Rechnungen. Der technischen Atmosphäre entspräche eine Quecksilbersäule von 735,5 mm bei 0°.
Die im Handel vorkommenden Federmanometer besitzen in der Regel zum Anschluß ein Gasgewinde von 1/2“ englisch (äußerer Durchmesser = 21 mm).
Bei den käuflichen Metallmanometern steht unter atmosphärischem Druck der Zeiger auf null; die Zahlen bedeuten Überdruck.
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Escher, R. (1921). Gleichgewicht im ruhenden Wasser. In: Die Theorie der Wasserturbinen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26049-4_3
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