Zusammenfassung
Die Turbine von Jonval ist eine vollschlächtige axiale Stauturbine mit unveränderlicher Radbreite. Sie wurde für den Einbau in ein Saugrohr ersonnen, und da das Wasser sowohl drückend als saugend wirkt, bezeichnete sie ihr Erfinder als „turbine à double effet“. Fig. 203 zeigt die Aufstellung für kleines Gefalle. Hat man das Leitrad hoch gezogen, so ist das Laufrad zugänglich, besonders wenn dasselbe dank der Anwendung eines Saugrohrs über den Unterwasserspiegel zu liegen kommt. Der Anschluß an das Saugrohr läßt viel zu wünschen übrig, da der Übergang mit einer starken Querschnittserweiterung vor sich geht, so daß die Aüstrittsenergie des Wassers fast vollständig vernichtet wird. Es hätte darum keinen Sinn, wenn man das Saugrohr nach unten erweitern wollte.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Escher, R. (1921). Die Jonval-Turbine. In: Die Theorie der Wasserturbinen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26049-4_17
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-26049-4_17
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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