Zusammenfassung
Die oberhalb des Donaudurchbruches durch den Strudengau gelegene Niederung des Machlandes wird gerade noch durch den Rückstau des bei Ybbs-Persenbeug geplanten Donau-Kraftwerkes getroffen werden. Ihre Vegetation wurde im Jahre 1947 als Grundlage der Beweissicherung für spätere Schadenersatzansprüche und neben einer bodenkundlichen Aufnahme als Unterlage für kulturtechnische Abwehrmaßnahmen kartographisch aufgenommen, wobei besonderes Gewicht auf die lokalen Beziehungen der einzelnen Pflanzengesellschaften gelegt wurde.
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Referenzen
Auf Gourdes Vegetationsbefundes, der eine enge Abhängigkeit der Vegetation vom Relief wiedergibt und daher im allgemeinen eine rasche Beweglichkeit des Wassers im Boden andeutet, erscheint der Erfolg einer Polderanlage nicht völlig gesichert.
Sie steht im Mittelpunkt des Interesses, da in ihr die Hauptbeeinflussung erfolgen wird.
Flache, schlammige Uferpartien, die nur bei Niedrigwasser nicht überflutet sind, tragen die Schlammvegetation des Nanocyperion.
Die ökologische Differenz zwischen der Großseggenstreu und der Kriech-Hahnenfußgesellschaft mit Großseggen, die zwei verschiedenen Klassen angehören, ist nicht großer als jene zwischen Salbei- und Trespenwiese, zwei Subvarianten einer Assoziation.
Darin liegt eine große Gefahr des Rückstaues, da er sich vor allem im schon heute nassesten Ostteil auswirken wird.
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Wagner, H. (1950). Zusammenfassung. In: Die Vegetationsverhältnisse der Donauniederung des Machlandes. Bundesversuchsinstitut für Kulturtechnik und technische Bodenkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26036-4_5
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