Zusammenfassung
Es gibt natürlich eine ganze Reihe von Ursachen für den Husten, die keine diagnotischen Schwierigkeiten bereiten und die deshalb in diesem Buche nicht erwähnt werden sollen; solche sind
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1.
gewöhnlicher Schnupfen oder leichte Infektionen der oberen Luftwge durch Influenza- oder andere Bazillen die durch Reizung des Rachens des Kehlkopfes, der Luftröhre und der größeren Bronchien Husten hervorrufen können. Die Diagnose wird durch die direkte Untersuchung dieser Teile und durch das Fehlen von Erscheinungen seitens der Lunge oder anderer Organe ermöglicht Gesichert wird die Diagnose durch den kurzen und leichten Verlauf der Erkrankung.
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2.
Bei größeren und kleineren Kindern führt eine diffuse Bronchitis oft zu Verschleimung der Lunge mit giemendem und rasselndem Geräusch mit oder ohne beträchtliche allgemeine Erscheinungen Hier ist es unsere Hauptaufgabe, einer Pneumonie auszuschließen. Gelegent-hch kSinen wir es nicht tun; gewöhnlich spricht gegen eine Pneumonie das Fehlen ausgesprochener allgemeiner Erscheinungen (andauerndes Fieber, Leukozytose, Zyanose, Benommenheit) und von Zeichen einer Infektion in irgend einem Teil der Lunge.
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3.
Die ganz augenfälligen Krankheitsbüder von Phthise und Pneumonie sind hier auch nicht erwähnt.
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4.
Der sogenannte „Magenhusten“, „Gebärmutterhusten“, „Leberhusten“ und andere Reflexerscheinungen von weither habe ich bisher selbst noch nicht kennen gelernt.
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5.
Nasenhusten oder Ohrenhusten findet man auch noch in den Beschreibungen der Lehrbücher, aber ich kenne keinen Beweis für ihr tatsächliches Bestehen.
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Cabot, R.C., Ziesché, H. (1914). Husten. In: Differentialdiagnose anhand von 385 genau besprochenen Krankheitsfällen lehrbuchmäßig dargestellt. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26003-6_19
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