Zusammenfassung
In Fig. 9 sind die verwendeten Schaltanordnungen sehematisch zusammengestellt. In dem einen Differential zweig ist als Versuchsobjekt eine Leydenerflasche Le eingeschaltet, in dem andern befindet sich ein variabler Luftkondensator K in Serie mit einem veränderlichen rein Ohmschen Widerstand. A, B und C sind die primären, Z—Z die sekundären Anschlußklemmen des Differentialtransformators. Als Generator der Hochfrequenzschwingungen wurde der Wiensche Stoßkreis verwendet, bei dem bekanntlich die Schwingungen im Primärkreis immer in dem Augenblicke aussetzen, wo die Amplitude des Sekundärkreises den Maximalwert erreichen, so daß die übersendete Energie sehr schwach gedämpft auspendeln kann. Der Sekundärkreis enthielt die Differentialanordnung. Die reine Stoßerregung wurde daran erkannt, daß die Funkenstrecke einen schönen klaren Ton ergab und durch Variation der Kopplung der beiden Spulen KS, der Funkenstreckenzahl S, der Kraftlinienverkettung der primären und sekundären Resonanzinduktorspulen und Veränderung der Gleichstromerregnng des verwendeten 500 periodischen Hochfrequenzgenerators hergestellt.
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Literatur
Die ψ-Skala am Phasenschieber ist ebenfalls ungenau, so daß die Abweichung des aus den Messungen erhaltenen Winkels zum Teil auch auf diese Fehlerquelle zurückzuführen ist. Für ganz genaue Messungen hätte man ψ mit Amp.-Volt-Wattmeter messen müssen.
Das Fallen der Kurven der Fig. 11 und 12 bedeutet eine Verlusterhöhung, da der Widerstandsdraht der Drosselspule vorgeschaltet ist.
Hahnemann und Adelmann, ETZ 1907, S. 990.
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© 1913 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Hund, A. (1913). Anwendung der Differentialmethode. In: Differentialmethode zur Messung kleiner Verluste in Hochfrequenzsystemen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26002-9_2
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