Zusammenfassung
Mit der fortschreitenden Entwicklung der Hochfrequenztechnik wurde es ein Bedürfnis, den Dämpfungsbeitrag der einzelnen Apparate einwandfrei bestimmen zu können. Den Energieverlusten in Leitern, Spulen und Kondensatoren entspricht eine Leistungskomponente, was gleichbedeutend ist mit einer Verringerung der nutzbar ausgestrahlten Energie in hochfrequenten Systemen. Es sind deshalb in den letzten zehn Jahren viele Methoden ausgearbeitet worden, die eine Verlustbestimmung ermöglichen.
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Literatur
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Näheres siehe: Hausrath, Differentialmethode zur Messung des effektiven Widerstands und effektiven Kapazität für Wechselstrom in elektrolytischen Zellen, insbesondere Akkumulatoren. (Nernst-Festschrift, 1912.)
E bedeutet die effektive Spannung, J L die effektive Stromstärke am Kondensator.
Monasch ist in seiner Arbeit über dielektrische Verluste in Kabeln näher auf diesen Fall eingegangen. Er benutzte die Brückenmethode und eine der Gleichung 14 entsprechende Formel und berechnete die Änderung von r L für den Fall, daß der Verlust der 2·1 ten Potenz von E proportional ist. (Diss. Danzig 1906.)
Strenggenommen sind C x und C y nur angenähert gleich (außer bei r x = r v ), da die Kapazität in den äquivalenten Schemata (Fig. 1 und Fig. 2) nicht genau gleich ist. (Vgl. Hausrath, Differentialmethode usw. Nernstfestschrift 1912.)
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Lindemann und Hüter, Yerh. d. D. phys. Ges. 15, p. 219 (1913).
Die Schaltung ist aus dem Werk von Eussel, A Treatise on the Theorie of Alternating Currents, Volume 1, entnommen und auf die Differentialanordnung angewendet.
Vgl. u. a.: Max Wien, Ann. d. Physik, Bd. 66, S. 859, 1898;
Niebuhr, Diss., Karlsruhe, 1907;
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Es soll die ganze Sekundärspule und Telephonwindungen je als eine Kondensatorbelegung bei obigen Betrachtungen angesehen werden. Diese Annahme darf hier gemacht werden, da es sich nicht um eine streng analytische Aufstellung, sondern nur um eine Deutung der physikalischen Erscheinungen handelt.
Siehe Orlich, Kapazität und Induktivität, S. 237.
Duddell, Brit. Patentschrift 1904.
Isakow (Physikal. Zeitschr., 15. Dez. 1912) hat obiges Schaltschema für Eesonanzmessungen angedeutet. Sein Schaltbild weist einen Fehler auf, der in obiger Figur verbessert ist.
Seibt, Z. f. Schwachstromtechnik, Heft 24, 1911.
Nesper, Die Frequenzmesser und Dämpfungsmesser der Strahlentelegraphie, 1907.
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Hund, A. (1913). Beschreibung der Differentialmethode. In: Differentialmethode zur Messung kleiner Verluste in Hochfrequenzsystemen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26002-9_1
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