Skip to main content
  • 52 Accesses

Zusammenfassung

Die Frage nach dem Aufgabenkreis der Statistik im allgemeinen kann nicht mit wenigen Worten umrissen werden. Wenn man etwas näher auf die geschichtliche Entwicklung des Begriffes Statistik eingeht1, so findet man, daß lange Zeit darunter nur die Beschreibung von „Staatsmerkwürdigkeiten“ (wie Bevölkerungszahl, Bodenbeschaffenheit, Sammlung wirtschaftlicher Daten) verstanden wurde. Erst in neuerer Zeit drang die statistische Betrachtungsweise auch in die Naturwissenschaften ein (Boltzmann, Gibbs, Maxwell). Fußend auf dem Boden der seit Beginn dieses Jahrhunderts sich rasch entwickelnden Wahrscheinlichkeitstheorie hat dann insbesondere in den letzten dreißig Jahren auch die mathematische Statistik einen unerhörten Aufschwung genommen und die Methoden der statistischen Analyse mit einer kaum zu übersehenden Fülle von Gedanken bereichert. Statistische Überlegungen treten heute in den verschiedensten Wissensgebieten auf. Es genügt, wenn wir neben den Wirtschaftswissenschaften als Beispiele die Astronomie, die Biologie, die Medizin, die Psychologie, die Physik und die Soziologie anführen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 54.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Referenzen

  1. Vgl. W. Winkler, Grundriß der Statistik I, 2. Auflage: Manzsche Verlagsbuchhandlung, Wien 1947, 1ff., wo sich auch eine Reihe geschichtlicher Bemerkungen über die Statistik im allgemeinen vorfinden.

    Google Scholar 

  2. c.1, 96–97.

    Google Scholar 

  3. Permanenzen der Österreichischen Casino A. G. Dezember 1952.

    Google Scholar 

  4. R. v. Mises, Math. Z. 4, 1–97, (1919) oder Wahrscheinlichkeitsrechnung und ihre Anwendungen in der Statistik und theoretischen Physik. (Vorlesungen aus dem Gebiet der angewandten Mathematik, Band I), Franz Deuticke, Leipzig-Wien 1931.

    Google Scholar 

  5. Für Untersuchungen in dieser Richtung vgl. man: P. Cantelli, W. Feller, M. Fréchet, R. v. Mises, J. F. Steffensen und A. Wald: Les Fondements du Calcul des Probabilités (Actualités scientifiques et industrielles 735). Hermann & Cie, Paris 1938.

    Google Scholar 

  6. A. N. Kolmogorov, Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung (Ergebnisse der Mathematik und ihrer Grenzgebiete), Springer-Verlag, Berlin 1933.

    Book  Google Scholar 

  7. Vgl. hierzu A. Rényi, Wahrscheinlichkeitsrechnung. Mit einem Anhang über Informationstheorie (Hochschulbücher für Mathematik, Band 54), VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1962, 1ff.

    MATH  Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1966 Springer-Verlag Wien

About this chapter

Cite this chapter

Schmetterer, L. (1966). Einleitung. In: Einführung in Die Mathematische Statistik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25933-7_2

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-25933-7_2

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-23830-1

  • Online ISBN: 978-3-662-25933-7

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics