Zusammenfassung
Mit dem Begriff der Temperatur verbinden wir eine unmittelbare Anschauung, da wir dank unseres Temperatursinnes „warm“ und „kalt“ unterscheiden können. Diese Empfindung reicht aber nicht aus, um ein eindeutiges, in Zahlenwerten angebbares Maß der Temperatur zu gewinnen. Nun zeigt die Erfahrung, daß sich gewisse Vorgänge der Natur unter bestimmten Bedingungen stets bei derselben Temperatur abspielen. Es liegt daher nahe, mit ihrer Hilfe Festpunkte der Temperatur zu bestimmen. So hat man dem Schmelzpunkt des Eises die Temperatur 0° (Eispunkt) und dem Siedepunkt des Wassers bei einem Luftdruck von 760 mm Quecksilbersäule (abgekürzt 1 atm) die Temperatur 100° (Dampfpunkt) zugeordnet. Hierdurch sind willkürlich zwei Temperaturwerte durch das physikalische Verhalten eines bestimmten chemischen Stoffes, des Wassers, festgelegt.
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Literature
Statt des schwerfälligen Wortes „Volumen“, Mehrzabl „Volumina” verwenden wir nach einem Vorschlag von W. OSTWALD die kürzere Form „Volum“ mit der Mehrzahl „Volume”.
Generalkonferenz für Maß und Gewicht (Okt. 1954 ) vgl. auch U. STILLE, Messen und Rechnen in der Physik, Braunschweig 1955.
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Schmidt, E. (1956). Temperatur und Wärmemenge. In: Einführung in die Technische Thermodynamik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25921-4_1
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