Zusammenfassung
Die Zustandsgleichung der vollkommenen Gase gilt für wirkliche Gase und Dämpfe nur als Grenzgesetz bei unendlich kleinen Drücken. Sie läßt sich nach der kinetischen Theorie der Gase herleiten mit Hilfe der Vorstellung, daß ein Gas aus im Verhältnis zu ihrem Abstand verschwindend kleinen Molekeln besteht, die sich bei Zusammenstößen wie vollkommen elastische Körper verhalten. Die wirklichen Gase zeigen ein verwickelteres Verhalten, das wir am Beispiel des Wasserdampfes an Hand der Erfahrung kennen gelernt haben. Die Abweichungen von der Zustandsgleichung des vollkommenen Gases führt man zurück auf die Wirkung von anziehenden und abstoßenden Kräften zwischen den Molekeln und auf ihr bei größeren Drücken nicht mehr vernachlässigbares Eigenvolum.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1958 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Schmidt, E. (1958). Zustandsgleichungen von Dämpfen. In: Einführung in die Technische Thermodynamik und in die Grundlagen der chemischen Thermodynamik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25918-4_11
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-25918-4_11
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-23815-8
Online ISBN: 978-3-662-25918-4
eBook Packages: Springer Book Archive