Zusammenfassung
Wirkt am Anfang einer Leitung, Abb.348, eine Wechselspannung, so fließen in den Leitungsdrähten an jeder Stelle der Leitung Wechselströme gleicher Frequenz, und es ergeben sich zwischen den beiden Leitungsdrähten an jeder Stelle der Leitung Wechselspannungen gleicher Frequenz. Wenn wir irgendeinen Abschnitt s der Leitung herausgreifen und diesen Abschnitt kurz genug machen, dann haben die Ströme in den beiden Leitungsdrähten innerhalb dieses Abschnittes in irgendeinem Zeitpunkt ein und denselben Wert; ebenso hat die Spannung zwischen den beiden Drähten überall in diesem Abschnitt in irgendeinem Zeitpunkt einen bestimmten Wert. Mit dem Strom ist ein magnetisches Feld verbunden, mit der Spannung ein elektrisches Feld. Wenn der Abstand der beiden Drähte klein ist gegen die Leitungslänge, dann sind diese beiden Felder ebene Felder von der Art der in Abschnitt 13 und 27 betrachteten. Einem solchen kurzen Abschnitt der Leitung kann man daher eine bestimmte Induktivität L s und eine bestimmte Kapazität C s zuschreiben, und wir nennen die Leitung homogen, wenn die Werte L s und C s an jeder Stelle der Leitung den gleichen Wert haben, gleichgültig, wo wir den Abschnitt von der Länge s abgrenzen.
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Küpfmüller, K. (1952). Leitungen. In: Einführung in die theoretische Elektrotechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25911-5_6
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