Zusammenfassung
Wie mit dem Vorhandensein elektrischer Spannungen immer ein elektrisches Feld verbunden ist, so tritt immer ein magnetisches Feld auf, wenn elektrische Ströme fließen, wenn sich also elektrische Ladungen bewegen. Ein stationäres magnetisches Feld entsteht, wenn es sich um Gleichstrom handelt. Das magnetische Feld kann wie das elektrische durch Kraftlinien veranschaulicht werden. Von dem Verlauf dieser Linien geben die bekannten Versuche mit Eisenspänen eine Vorstellung. Auf langgestreckte weiche Eisenspäne oder auf Magnete werden im magnetischen Feld mechanische Kräfte ausgeübt, die die Eisenspäne in eine bestimmte Richtung zu drehen suchen. Dadurch wird die Kraftlinienrichtung an jeder Stelle des Feldes definiert. Die Gesamtheit der Kraftlinien, die man hier als magnetische Induktionslinien oder magnetische Kraftlinien bezeichnet, nennt man den magnetischen Induktionsfluß; er steht in Analogie zu dem Verschiebungsfluß im elektrischen Feld.
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Richter, R.: Arch. Elektrot. Bd. 11, 93 (1922).
Weber, E.: Elektrotechn. u. Maschinenb. Bd. 48 (1930) S.943.
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Küpfmüller, K. (1952). Das magnetische Feld. In: Einführung in die theoretische Elektrotechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25911-5_4
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